USA verschärfen Vorgehen gegen Krypto-Mixer
Mixer-Dienste die anonyme Kryptotransaktionen ermöglichen, stehen in den USA verstärkt im Fokus der Behörden. Eine jüngste Schließung betrifft das Samourai Wallet, das Ende April 2024 beschlagnahmt wurde. Auch wurden Keonne Rodriguez und William Lonergan Hill die Gründer dieser Plattform, festgenommen und angeklagt. Diese Aktion repräsentiert eine klare Botschaft der US-Regulierungsbehörden gegenüber der Krypto-Community.
Weitere Datenschutzdienste geben nach
Nur Tage später, genauer am 2. Mai 2024 kam die Schocknachricht, dass ebenfalls die Wasabi Wallet ihren Coinjoin Service einstellen wird. Ihre Entwickler bekannt unter dem Namen zkSNACKs reagieren damit auf regulatorische Unsicherheiten. Zwar bleibt die Wasabi Wallet als Bitcoin-Wallet bestehen die speziellen Datenschutzfunktionen sind jedoch Geschichte.
Einschränkungen für CoinJoin
Die Technik CoinJoin welche zur Anonymisierung von Bitcoin-Transaktionen durch das Vermischen verschiedener Eingaben dient, wird dadurch ähnlich wie in Mitleidenschaft gezogen. Der Hardware-Wallet-Hersteller Trezor kündigte an, seine CoinJoin-Funktion abzuschalten, weil sie denselben Koordinator wie Wasabi verwendet.
Snowden ruft zur Aktion auf
In diesem Kontext äußerte sich Edward Snowden erneut kritisch über den Datenschutz bei Bitcoin. Er fordert von den Blockchain-Entwicklern, Datenschutzmaßnahmen direkt auf Protokollebene zu implementieren und warnt eindringlich. Dass Zeit drängt. Snowden betont – er habe seit zehn Jahren vor den Risiken gewarnt und sieht die aktuellen Entwicklungen als letzten Weckruf für die Community.
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