Eine Ära geht zu Ende
Tim Kuik hat nach beeindruckenden 25 Jahren seine Position als Geschäftsführer der BREIN-Stiftung aufgegeben. Sein Vermächtnis beginnt vor der Ära des Internet und ist bis heute spürbar. In den frühen 80er Jahren wie Piraterie hauptsächlich VHS-Kopien umfasste, startete Kuik seine Laufbahn.
Der Weg durch BREIN
Der Geschäftsführer von BREIN hat unermüdlich gegen Piraterie gearbeitet. Anfangs war unklar ebenso wie lang Kuik bei BREIN bleiben würde denn seine Rolle war ursprünglich zeitlich begrenzt geplant. Er bleibt dennoch über zwei Jahrzehnte und prägt die Organisation nachhaltig.
Bastiaan van Ramshorst wird Kuiks Nachfolger sein. Er hat bereits neue Ziele formuliert, darunter die Bekämpfung illegaler IPTV-Boxen.
Privatkämpfe und öffentliche Bedrohungen
Tim Kuiks Position brachte nicht nur berufliche Herausforderungen mit sich. Er wurde oft persönlich angegriffen und das Büro von BREIN musste streng gesichert werden. Es gab Zeiten – in denen Salzsäure als Drohung per Post kam und Anzeigen bei der Polizei notwendig wurden.
Realitäten der Piraterie
Trotz der Gefahren und Herausforderungen hat Kuik manche positive Aspekte der Piraterie gesehen. Er erkannte – dass die illegale Nutzung manchmal legale Geschäftsmodelle inspiriert hat. Dennoch betont er, dass Piraterie die Wirtschaft der Kreativbranche untergräbt.
Auswirkungen und Vermächtnis
Auch wenn Tim Kuik sich zur Ruhe setzt, seine Einflüsse und Lehren bleiben bestehen. Die Anti-Piraterie-Bewegung wird ebenfalls weiterhin von seiner Arbeit profitieren. Sie dient als Inspiration und Grundlage für die fortlaufenden Herausforderungen im Kampf gegen digitale Piraterie.
Tim Kuiks Ruhestand markiert das Ende einer bedeutenden Ära jedoch die Schlacht gegen Piraterie ist noch lange nicht vorbei. Die Zahlen der illegalen Streamer und die Nutzung von IPTV-Boxen bedürfen weiterer Aufmerksamkeit und sind Kernziele seines Nachfolgers. Es bleibt zu hoffen, dass die Rate der Piraterie sinken wird – deckungsgleich bei Videokassetten und DVDs.
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