Neue Enthüllungen durch Ransomware-Gruppierung
Vor zwei Jahren wurde CD Projekt Red von einer Ransomware-Gruppe attackiert. Erst jetzt veröffentlichte diese Gruppierung Daten im Internet. Sie erhielten den Namen "HelloGookie", früher bekannt als "HelloKitty". Im Fokus des Leaks befinden sich Quellcodes der Spielehits "Cyberpunk 2077" und "Witcher 3".
Details zum Leak und dessen Umfang
HelloGookie präsentierte ihr Datenmaterial auf einer neuen, eher simplen Leak-Website. Das Archiv, das sie anbieten ist umfangreich — es umfasst etwa 750 GByte. Nicht nur "Cyberpunk 2077" ist darin enthalten – ebenfalls Versionen von "Witcher 3" für Standard- & Next-Gen-Konsolen. Zudem sind selbst SDKs für PS4 PS5 und Nintendo Switch Teil des Pakets.
Erpressung um Spenden
Die Gruppe fügt eine Bedingung hinzu. Sie verlangt Spenden für die Freigabe der Passwörter. Für jede 10.000 US-Dollar in Kryptowährungen verspricht HelloGookie, notwendige Passwörter freizugeben. Obwohl die Gruppe behauptet » dass diese Spenden einem guten Zweck dienen « sind Zweifel angebracht.
Die Situation bei CD Projekt Red
Die "Cyberpunk 2077"-Daten waren bis zuletzt verschlossen geblieben. Die erforderlichen 40.000 Dollar schienen zunächst nicht gesammelt worden zu sein. Andererseits sind Versionen von "Witcher 3", "Gwent" und "Thronebreaker" bereits freigegangen. Fans haben eigene Versionen entwickelt basierend auf den Daten.
Weitergehende Cyberattacken auf Cisco
Neben CD Projekt Red war auch Cisco betroffen. HelloGookie veröffentlichte Passwort-Hashes die von einem Angriff aus dem Jahr 2022 herrühren könnten. Cisco selbst hatte bereits eine Analyse dieses Vorfalls veröffentlicht, in der die Details des Angriffs beleuchtet wurden.
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