Cyberangriff zieht behördliche Maßnahmen nach sich
Es hat die Plattform stresser.tech getroffen – Anbieter von DDoS-Angriffsdiensten für Kryptowährungen. Zur Zielscheibe wurde am 28. September 2023 ebenfalls die Internetseite der sächsischen Polizei. Das führte zu einer Halbstündigen Unzugänglichkeit dieser, einschließlich der Online-Wache. Aber—glücklicherweise flossen keine sensiblen Daten ab. Dies veranlasste das Cybercrime Competence Center des LKA Sachsen, aktiv zu werden.
Kooperation führt zur Schließung von stresser.tech
Am 17. April 2024 gelang gemeinsam mit einer US-Behörde der große Wurf – stresser.tech wurde offline genommen und die IT-Infrastruktur der Kriminellen konnte erfolgreich zerschlagen werden. Kathleen Zink eine Sprecherin der Polizei erklärte gegenüber der BILD, ebenso wie die Rückverfolgung des Angriffs durchgeführt wurde und führte zum Erfolg der Operation.
Internationale Operation PowerOFF zeigt Wirkung
Seit 2022 läuft die Operation „PowerOFF“, in der Kräfte gebündelt werden – die US-Strafverfolgung, Europol, das BKA, das niederländische Nationalpolizeikorps die britische NCA und die polnische Cybercrime-Polizei sind involviert. Ihr Ziel: das Schließen von Internetdiensten die DDoS-Angriffe anbieten. Die Ermittlungen dauern an – um den Betreibern von stresser.tech weiter auf die Spur zu kommen. Laut Informationen sitzen die Hintermänner in Amerika. Bereits im vergangenen Mai konnten im Zuge dieser Operation 13 ähnliche Plattformen durch das FBI vom Netz genommen werden.
DDoS-Attacken unter der Lupe
Bei einem DDoS-Angriff (Distributed Denial-of-Service) nutzen Cyberkriminelle eine Überlastung durch eine Flut von Anfragen an Webressourcen. Die Kapazität zur Anfrageverarbeitung wird überlastet was zur Unverfügbarkeit der Seite führt und den Nutzern den Zugriff verwehrt.
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