Internationale Strafverfolger schalten DDoS-Plattform stresser.tech ab

Am 17. April setzten internationale Strafverfolgungsbehörden ein Zeichen gegen Cyberkriminalität. Sie nahmen die DDoS-as-a-service-Plattform stresser.tech offline. In diese Operation waren deutsche Kriminalbehörden involviert, einschließlich des LKA Sachsen.



Operation "PowerOFF" zeigt Wirkung


Unter der Leitung der Generalstaatsanwaltschaft Dresden — wurde das Ermittlungsverfahren geführt. Die Operation "PowerOFF", an welcher ebenfalls eine US-amerikanische Ermittlungsbehörde beteiligt war, zielte darauf ab die kriminelle Online-Plattform lahmzulegen. Im nationalen und internationalen Rahmen war dies möglich. Die beteiligten Behörden darunter Europol das Bundeskriminalamt und andere, haben intensiv zusammengearbeitet.



Zerschlagung der Infrastruktur


Die sächsischen Kriminalbeamten vermeldeten einen Erfolg: Die IT-Infrastruktur hinter stresser.tech wurde wirksam zerschlagen. Cyberkriminelle konnten auf dieser Plattform mittels Kryptowährungen DDoS-Attacken einkaufen und ausführen, mittels welchem Webseiten & Server überlastet wurden. Ein konkretes Beispiel dafür war der Angriff auf den Webauftritt der sächsischen Polizei am 28. September des Vorjahres; der ähnlich wie über diese Plattform initiiert wurde.



Fortgesetzte Ermittlungen und Warnungen


Die Operation "PowerOFF" ist seit 2022 aktiv und hat das klare Ziel, derartige Dienste zu stoppen. Die aktuellen Ermittlungen zu den Betreibern der Plattform gehen weiter. Die Strafverfolger haben schon Datenbanken und weitere relevante Informationen beschlagnahmt. Sie warnen: Jeder der solche Dienste betreibt oder nutzt, wird Ziel von Untersuchungen sein.



Zeitgleiche Aktionen gegen Cyberkriminalität


Parallel zur Abschaltung von stresser.tech fand auch die Operation "PhishOFF" statt. Hierbei wurde eine umfangreiche Phishing-as-a-service-Plattform namens Labhost offline genommen. Dabei wurden 70 Adressen weltweit durchsucht und 37 Verdächtige festgenommen. Unter den festgenommenen befinden sich vier Hauptverdächtige aus dem Vereinigten Königreich.






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