LabHost-Operation "Nebulae" endet mit zahlreichen Festnahmen
Ein international koordinierter Schlag gegen das Phishing-Netzwerk LabHost wurde erfolgreich durchgeführt. Über 30 Personen wurden festgenommen – darunter Schlüsselpersonal und Betreiber des berüchtigten Phishing-as-a-Service-Anbieters.
Der Aufstieg und Fall von LabHost
LabHost erlangte als einer der größten Phishing-as-a-Service Anbieter Bekanntheit. Ihre Dienste wurden genutzt um weltweit an sensitive Daten zu gelangen, insbesondere von Banken und hochrangigen Organisationen in Ländern wie Kanada, den USA und Großbritannien.
Operation "Nebulae" schaltet 70 Adressen gleichzeitig ab
Die Operation, bekannt unter dem Codenamen "Nebulae", fand ihren Anfang am 17. April. Ermittler durchsuchten weltweit 70 Adressen und nahmen 32 Verdächtige fest. Zu den Festnahmen gehörten vier Hauptverdächtige in Großbritannien und zwei Nutzer in Australien.
Phishing-as-a-Service: Eine Bedrohung für die Datensicherheit
LabHost bot Kits an, mit denen Kunden gefälschte Websites von bekannten Marken wie Spotify und DHL erstellen konnten. Diese Phishing-Seiten ermöglichten es, Zugang zu kritischen Informationen wie Kreditkartennummern und Passwörtern zu erlangen. In der Gesamtheit betraf LabHosts kriminelle Aktivitäten über 94․000 Opfer die meisten davon im Vereinigten Königreich.
Trend Micro und Europol: Schlüsselfiguren im Kampf gegen Cyberkriminalität
Die Rolle internationaler Organisationen und Unternehmen wie Trend Micro war entscheidend für das Aufdecken der Machenschaften von LabHost. Europol koordinierte die gesamte Operation – unterstreicht die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in der Bekämpfung von Internetkriminalität.
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