Ein neuer Spieler nach dem Fall des CrimeMarket
Rund sieben Wochen nach der Schließung von CrimeMarket tauchen immer weiterhin Nachfolgeplattformen auf – Crime Planet ist eine davon. – Angelehnt an sein Vorbild, bietet ebenfalls diese Seite alles Verbotene an: Drogen Medikamente Bankdrops, gestohlene Accounts und Kreditkarten und auch entsprechende Anleitungen.
Kommunikationswege und Startschwierigkeiten
Obwohl einige Bereiche von Crime Planet noch im Aufbau sind, kommunizieren die Mitglieder hauptsächlich über XMPP (vormals Jabber) und optional über Telegram. Der Plattformstart war am 2. April und zeigt – ebenso wie agil der Markt für illegale Waren im Netzwerk ist. Der Konkurrent CrimeNow musste sogar seine Domain auf ".cc" umziehen, anschließend die ursprüngliche missbraucht wurde – ein Zeichen dafür. Dass Konkurrenz untereinander erbarmungslos ist.
Monetäre Anreize und Zukunftsprognosen
Das primäre Interesse der Betreiber von Crime Planet ist klar: Profit. – Mit Bannerwerbung, Treuhand-Provisionen und anderen Gebühren hoffen sie, signifikante Gewinne zu erzielen. Sie bieten sogar spezielle Mitgliedschaftsrange an: "King of Charity" für 100 Euro, "Crimeplanet Supporter" für 50 Euro und "Crimeplanet Hangaround" für 10 Euro. Diese Ränge scheinen manche Nutzer besonders zu motivieren finanziell zu unterstützen.
Die Bedeutung von Crime Planet in der Szene
Der Marktplatz betritt eine Nische die durch das Ende von CrimeMarket kurzzeitig leer stand. – Mit Crime Planet, CrimeZone und CrimeNow scheint diese Lücke im deutschsprachigen digitalen Untergrund nun geschlossen zu sein. – Geht es nach den Machern wird Crime Planet nicht nur ein Akteur bleiben allerdings führen. – Die Zeit wird zeigen wie nachhaltig diese und andere Plattformen in einem hochriskanten Umfeld operieren können.
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