Eine versteckte Bedrohung lauert auf uns
In unseren Taschen schlummern Spione. Nicht solche mit Trenchcoat und Hut – allerdings digitale Spione in unseren Smartphones. Eine neue Erkenntnis erschüttert jetzt die Nutzer: In-App-Browser stellen eine ernste Bedrohung dar. Die Non-Profit-Organisation Open Web Advocacy, kurz OWA, öffnet uns die Augen über diese Gefahr.
Komfort mit hohem Preis
Ein Klick genügt - und schon befinden wir uns im Netz, ohne die gewohnte App zu verlassen. Das klingt zunächst praktisch. Aber dieser Komfort hat seinen Preis. Laut Aktivisten könnten solche In-App-Browser uns ungewollt ausspionieren und dadurch unsere digitale Freiheit unterwandern.
Sicherheitslücken weit verbreitet
Sicherheitsexperten haben alarmierende Entdeckungen gemacht. Beliebte Apps wie Instagram – Facebook und TikTok sind betroffen. Ihnen konnte nachgewiesen werden, dass sie durch JavaScript-Injektionen die Aktivitäten der Nutzer verfolgen können, so ein Bericht von heise online.
Der Ruf nach weiterhin Datenschutz
OWA macht deutlich: Auch die Technologiegiganten Apple und Google können ihre Nutzer nicht vor diesen Gefahren schützen. Die Organisation stellt klare Forderungen. Die gewählten Standardbrowser der Nutzer sollen mehr Beachtung finden. Apps müssten dazu gebracht werden – Links im Default Browser zu öffnen.
Die Zukunft unter den EU-Regeln
Hoffnung liegt auf den neuen EU-Regeln. Der "Digital Markets Act" könnte die notwendigen Änderungen bringen. Tech-Unternehmen könnten gezwungen werden die Privatsphäre ihrer Nutzer ernster zu nehmen und mehr Transparenz zu bieten.
Handlungsbedarf wird klar
Die Botschaft ist eindeutig: Apple, Google und die Regulierungsbehörden müssen sich den Problemen stellen. Die Zeit des Schweigens und Ignorierens muss vorbei sein. Unser Recht auf Datenschutz und eine freie Wahl des Browsers muss gewahrt bleiben.
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