Balefire: Singapurs nächste Waffe gegen das Rauchen

Neue Ära der Überwachung hat angefangen


Balefire, eine Künstliche Intelligenz hat sich das Ziel gesetzt Raucher auf frischer Tat zu ertappen. Die Software analysiert Videomaterial um Personen die dort rauchen wo es nicht gestattet ist, zu identifizieren. Es herrscht in Singapur ein strenges Verbot für das Rauchen in öffentlichen Innenräumen, Parks, bei Bildungseinrichtungen, Schwimmbädern und sogar auf Fußgängerbrücken. Wer sich nicht an die Regeln hält – dem drohen hohe Strafen.



Erhebliche Fortschritte ermöglichen Einsatz


Vergangene Versionen stolperten noch über die Aufgabe, Raucher sicher zu erkennen. Das neue System jedoch verkünden Singapurs Behörden sei dank geringerer Fehleranfälligkeit nun einsatzbereit. Manche Strafen können bei missachtetem Rauchverbot bis zu 700 Euro erreichen.



Rund-um-die-Uhr-Kontrolle dank Balefire 3․0


Balefire erreicht mit der Version 3․0 einen neuen Meilenstein und wird bereits in Pilotprojekten getestet. Durch die kontinuierliche Beobachtung der Videodaten kann die KI uneingeschränkt rauchende Personen aufspüren. GovTech-Ingenieur Pye Sone Kyaw betont jedoch die Schwierigkeit, Zigaretten auf den Aufnahmen eindeutig zu identifizieren. Die KI riskiert – allerlei Gegenstände mit Zigaretten zu verwechseln.



Feinabstimmung und Gesichtserkennung


Die innovative Technik von Balefire umfasst die Identifizierung und das Speichern biometrischer Daten von Menschen. Mittels spezieller Filter und Objekt-Tracking werden Verwechslungen minimiert und Gesichter über mehrere Aufnahmen hinweg verfolgt. Sobald eine Person beim Rauchen erfasst wird, gleicht die KI diese mit einer Überwachungsliste ab. Nur bei neuen Raucher*innen löst Balefire einen Alarm aus.



Datenschutz bleibt ein Fragezeichen


Die Genauigkeit von Balefire hat sich im Laufe der Zeit erheblich verbessert, mittels welchem der flächendeckende Einsatz in Singapur bevorsteht. Dabei stehen jedoch die Datenschutzbedenken im Raum. Die KI identifiziert Personen unabhängig vom Rauchverhalten was zur Erstellung von Bewegungsprofilen durch die Behörden führen könnte. Die Weitergabe dieser Daten an andere Behörden bleibt eine unbeantwortete Sorge.



Singapur setzt mit Balefire auf strikte Regulierung des Rauchverhaltens und technologischen Fortschritt in der Überwachung. Doch die Balance zwischen Sicherheit und Privatsphäre bleibt eine Herausforderung die es in Zukunft zu meistern gilt.






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