Überraschende Wende durch Richter Santiago Pedraz
In Spanien erfahren Telegram-Nutzer eine unerwartete Erleichterung. Richter Santiago Pedraz hat die Blockade auf Eis gelegt die Anfang der Woche beginnen sollte. Ursprünglich stimmte er zu Telegram temporär zu blockieren um Anschuldigungen von Medienunternehmen zu untersuchen. Diese hatten behauptet – die App erlaube das unerlaubte Teilen urheberrechtlich geschützter Inhalte.
Untersuchungen verursachen vorläufigem Stopp
Die Entscheidung Telegram in Spanien zu sperren wurde zunächst festgelegt. Plötzlich entschied jedoch Pedraz am Montag – diese Vollstreckung nicht sofort wirksam werden zu lassen. Stattdessen ordnete er an die Auswirkungen einer solchen Sperre auf die Nutzer genauer zu analysieren.
Medienunternehmen versus Telegram
Medienriesen wie Atresmedia und Mediaset hatten gegen Telegram geklagt wegen mutmaßlicher Urheberrechtsverstöße. Trotz der schweren Vorwürfe hat Telegram noch keine Stellung bezogen. Pedraz hatte während der Ermittlung Informationen angefordert freilich keine Antwort erhalten was die Lage weiter verkompliziert.
Spannungen im Paradies der freien Inhalte
Besonders interessant ist. Dass Telegram auf den Britischen Jungferninseln registriert ist jedoch ebenfalls dort gab es bisher keine Kooperation. Die spanische Verbraucherorganisation FACUA sieht in der vorläufigen Aussetzung der Sperrung einen Hoffnungsschimmer für die Aufhebung der Verfügung.
Fragen über Fragen
Dieses Kapitel in der Geschichte von Telegram in Spanien beleuchtet die dornige Thematik rund um Urheberrechte und die Regulierung von Messaging-Plattformen. Die Zukunft wird zeigen · ob und wie strikte Regulierungen eingeführt werden · ohne die Interessen und die Freiheiten der Nutzer unnötig zu beschneiden.
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