Incognito Market: Hintergründe zu Admin-Erpressung enthüllt

Der Incognito Market, eine Plattform im Darknet mit Ähnlichkeiten zum berühmten Silk Road-Marktplatz, sorgt derzeit für Aufregung. Der Admin des Marktes, Pharaoh, droht allen Nutzern damit, ihre Transaktions- und Nachrichtenhistorie öffentlich zu machen. Er verlangt von Verkäufern und Nutzern Lösegeld um die Weitergabe sensibler Daten an die Polizei zu verhindern.



Incognito Market: Dreifache Abkassierung


Der multilinguale Incognito Market operiert seit über einem Jahr und ermöglichte seinen Nutzern diverse illegale Transaktionen, alles unter strenger Geheimhaltung ihrer Identität. Von Drogenhandel bis hin zu Hacking-Tools - auf der Plattform war vieles möglich. Vor Kurzem stellte sich jedoch heraus, dass es sich um einen sogenannten Exit-Scam handelte. Der Betreiber schloss den Markt und behielt das Geld der Nutzer.



Überraschung: Admin fordert weiterhin Geld


Die Nutzer beschwerten sich, dass ihre Transaktionen nicht abgewickelt wurden. Der Admin gab an – technische Probleme seien dafür verantwortlich. Doch dann bot er einem Redakteur Geld an um Berichterstattung über den Markt zu stoppen. Viele Nutzer klagten über ausstehende Zahlungen.



Lösegeldforderungen und Drohungen


In einer aktuellen Nachricht erpresst der Admin ehemalige Verkäufer ihre Daten preiszugeben wenn sie nicht bis zum 1. April auf seiner Whitelist stehen. Die Preise für diese Liste sollen sich sogar verdoppeln. Je nach Aktivität auf der Plattform variiert die geforderte Summe die zwischen 100 und 20․000 US-Dollar liegen kann. Der Admin droht damit Kundendaten an Behörden weiterzugeben falls seine Forderungen nicht erfüllt werden.



Gewinnmaximierung um jeden Preis


Der Betreiber plant sogar eine zweite Whitelist, auf der Käufer zahlen müssen um nicht enttarnt zu werden. Der Incognito Market mag zwar offline sein ist jedoch weiterhin über das Tor-Netzwerk erreichbar.



Ein altbekanntes Spiel in neuem Gewand


Die Geschichte ist voller Beispiele für ähnliche Betrügereien beim Abschluss illegaler Märkte. Brett Johnson ein ehemaliger Cyberkrimineller stellt fest. Dass Exit Scams bei fast allen illegalen Plattformen auftreten, vorausgesetzt sie nicht von den Behörden gestoppt werden.



Die Nutzer fragen sich nun besorgt, ob Archetyp, ein anderer Online-Shop der bisher stabil lief, das nächste Ziel für einen Exit Scam sein könnte.






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