Apple unter Beschuss: EU-Kommission verhängt historische Strafe

Die Europäische Union hat Apple mit einer saftigen Strafe von 1⸴8 Milliarden Euro wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das EU-Kartellrecht ordentlich in die Mangel genommen. Der Vorwurf lautet, dass Apple seine dominante Position im Musikstreaming-Bereich ausgenutzt hat um die Konkurrenz zu benachteiligen.



Nutznießer Spotify & Co.


Die Hauptrolle in diesem Drama spielt Spotify, das die langwierigen Ermittlungen der EU-Behörden vorangetrieben hat. Die Vorwürfe beziehen sich nicht nur auf die Beschränkungen für Entwickler bei der Vermarktung außerhalb des Apple-Universums, allerdings ebenfalls auf die happigen Gebühren die Apple von App-Entwicklern verlangt hat – bis zu 30 Prozent des Umsatzes landeten im Geldsäckel von Apple.



Apple vs․ EU: Konflikt eskaliert


Apple ist nicht gewillt die Strafe hinzunehmen und kündigt rechtliche Schritte an. Das Unternehmen argumentiert, dass die EU-Kommission keine überzeugenden Beweise für eine Schädigung der Verbraucher vorlegen konnte. Apple betont – dass der Markt für Musikstreaming nach wie vor brummt und auch Spotify von seiner Präsenz im App Store profitiert.



In ihrem "Newsroom" stellt Apple klar. Dass EU-Kommission keine schlüssigen Beweise für die Behinderung des digitalen Musikmarktes durch den App Store vorgelegt hat. Die Realität zeige hingegen einen florierenden wettbewerbsfähigen und schnell wachsenden Markt.



Die rechtliche Hintergrundmusik


Die Grundlage für die drakonische Strafe bildet der Digital Markets Act der es Technologiegiganten wie Apple verstärkt auferlegt, sich den Regeln zu beugen. Die EU-Kommission betont die abschreckende Wirkung der Milliardenstrafe für Apple und unterstreicht die Bedeutung der Einhaltung der Wettbewerbsregeln im digitalen Markt.






Kommentare


Anzeige