Der HP All-In Plan sorgt derzeit in den USA für Aufsehen. Mit diesem genialen (oder fragwürdigen?) Konzept verpflichtet man sich für zwei Jahre vertraglich seinen Drucker zu nutzen. Klingt erst einmal praktisch oder? Aber Vorsicht es gibt Haken an der Sache!
Ein Abo für das Drucken?
HP möchte das Drucken zu einem Abonnement umfunktionieren - das verkündete HP-Chef Enrique Lores bereits im Januar dieses Jahres. Klingt nach ultimativem Komfort oder? Doch Vorsicht – wenn man sich nach 30 Tagen nicht von dem Plan verabschiedet ist man für zwei Jahre an HP gebunden. Und das kann teuer werden.
Begrenzte Seitenanzahl pro Monat
Die Konditionen sind knallhart: Der günstigste Tarif erlaubt gerade einmal 20 gedruckte Seiten im Monat! Für 6⸴99 Dollar monatlich. Das klingt erstmal nach einem Schnäppchen – vor allem wenn man bedenkt. Dass Drucker und Tinte im Preis inbegriffen sind. Aber wehe, man druckt weiterhin als die vereinbarten Seiten - dann wird es richtig teuer.
Automatische Tintenlieferung und Kündigungsgebühren
Der HP All-In Plan umfasst ebenfalls automatische Tintenlieferungen sobald der Drucker merkt dass die Tinte zur Neige geht. Aber auch hier muss man aufpassen - wer das Abo kündigen möchte muss tief in die Tasche greifen. Die Kündigungsgebühren variieren zwischen 60 und 270 US-Dollar, je nach Zeitpunkt und Tarif.
Die gläsernen Kunden
Ein großer Kritikpunkt am HP All-In Plan ist die Tatsache, dass die Kunden damit zu 100 Prozent gläsern werden. HP weiß ebendies wie viele Seiten man druckt welche Modelle man nutzt und wann man die Tinte wechseln muss. Ein gewisser Verlust an Privatsphäre!
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