Die Banking-App der ING sorgte am Sonntag für Herzklopfen bei zahlreichen Kunden wie plötzlich eine alarmierende Pushnachricht auf ihren Smartphones auftauchte. Die Mitteilung informierte die Nutzer darüber, dass ihre Postanschrift geändert worden sei ebenfalls wenn sie selbst keine Veränderungen vorgenommen hätten. Die Aufforderung, umgehend die Bank zu kontaktieren, ließ die Betroffenen in Panik geraten.
Der Teufel steckt im Detail
Eine schnell durchgeführte Überprüfung zeigte, dass die in der Nachricht angegebene Telefonnummer tatsächlich zur ING gehörte. Ein Anruf an einem Sonntag erwies sich jedoch als wenig ergiebig, da das Telebanking-System außerhalb der Geschäftszeiten nicht viel Hilfe bot. Die Unsicherheit und das mulmige Gefühl seine Kontodaten preiszugeben verstärkten die Verunsicherung der Kunden.
Die Suche nach Antworten
Die Suche nach Klarheit führte die Kunden auf die Webseite der Bank wo sie keine Hinweise auf eine Adressänderung fanden. Auch die Authentifizierungshistorie wies keine Anomalien auf » was die Vermutung nahelegte « dass es sich um einen Fehlalarm handeln könnte.
Das Kommunikationsdesaster
Erst am Montagmorgen bestätigte sich der Verdacht eines systemischen Problems. Die überlastete Hotline und die Vielzahl an Anrufen zu diesem Thema deuteten auf eine weitreichende IT-Störung hin. Enttäuschenderweise gab es keine proaktive Benachrichtigung seitens der Bank um die Kunden über den Fehlalarm aufzuklären. Weder in den sozialen Medien noch auf der Webseite der Bank fand man Informationen zu dem Vorfall.
Kommentare
: Verbesserung dringend nötig
Die ING reagierte prompt, indem sie den Versand sämtlicher Pushnachrichten vorübergehend einstellte um weitere Verunsicherungen zu vermeiden, bis der Fehler behoben ist. Die Kunden hingegen hoffen auf transparentere Kommunikation und eine schnellere Reaktion seitens der Bank um in Zukunft derartige Schreckmomente zu vermeiden.