Ein neuer Skandal erschüttert die Finanzwelt: Die Cybergang AlphV erhebt schwere Vorwürfe gegen die US-Finanzunternehmen Loandepot und Prudential. Die kriminelle Vereinigung behauptet für IT-Sicherheitsvorfälle verantwortlich zu sein und wettert auf ihrer Darknet-Webseite gegen die Unternehmen und ihre vermeintlich unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen.
Loandepot im Fadenkreuz von AlphV
Loandepot sah sich Anfang Januar mit einem Cyberangriff konfrontiert der die Hypothekenbank zwang ihre Systeme herunterzufahren. AlphV behauptet, dem Unternehmen ein Lösegeldangebot gemacht zu haben, das von Loandepot abgelehnt wurde – mit fatalen Konsequenzen. Die Gruppierung wirft dem Unternehmen vor falsche Spielchen mit ihnen getrieben zu haben und kritisiert das Management scharf. Persönliche Daten von US-Bürgern sollen gestohlen worden sein was die Brisanz des Vorfalls zusätzlich unterstreicht.
Prudential Financial im Visier der Cyberkriminellen
Nicht weniger heftig fällt die Kritik von AlphV gegenüber Prudential Financial aus. Das Fortune-500-Unternehmen meldete ähnlich wie einen Cyberangriff der den Eindringlingen Zugriff auf interne Systeme gewährt haben soll. Die Cybergangster behaupten weiterhin im Netzwerk präsent zu sein und drohen damit sensible Informationen zu veröffentlichen. Die Forderungen nach Lösegeld stoßen auf taube Ohren was die Bande zunehmend in Bedrängnis bringt.
Die Schattenseiten der Cyberwelt
Die Welt der Cyberkriminalität birgt viele Facetten: von Erpressungen über Datenklau bis hin zu raffinierten Manipulationen. AlphV ist nur eine von vielen Gruppierungen die versuchen aus gestohlenen Daten Kapital zu schlagen – oft mit zweifelhaftem Erfolg. Trotzdem gehen sie weiterhin mit aggressiver Rhetorik vor und scheuen nicht zurück Unternehmen öffentlich bloßzustellen.
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