PSI Software SE: Kein Schaden für Kunden trotz Cyberangriff

Am 15. Februar wurde die PSI Software SE Opfer eines Cyberangriffs der das Unternehmen dazu zwang, seine IT-Systeme vom Internet zu trennen. Dadurch sollten Datenschutzverletzungen verhindert werden. Auch die Unternehmenswebsite wurde vorübergehend offline genommen. Mittlerweile wurde eine statische Website eingerichtet um über den Vorfall zu informieren.



Behördliche Ermittlungen und Experten im Einsatz


Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und ebenfalls das Landeskriminalamt Berlin wurden umgehend über den Vorfall informiert. Zusätzlich wurden IT-Forensiker und weitere Experten hinzugezogen um den Schaden zu analysieren und die Auswirkungen zu verstehen. Die Datenintegrität wird dabei mit höchster Sorgfalt überwacht. Das Unternehmen arbeitet daran; die betroffenen Systeme so schnell wie möglich wieder in Betrieb zu nehmen.



Kein Schaden für Kunden-Software & Remote-Zugänge


Es gibt bisher keine Hinweise darauf. Dass Software der Kunden von dem Angriff betroffen ist. Auch die Remote-Zugänge zur Wartung der Kundensysteme blieben unberührt. Laut PSI Software-Sprecher Karsten Pierschke kämpft man lediglich mit den Auswirkungen auf die interne Infrastruktur.



PSI Software SE: Experte für Energiemanagement


Im Bereich Energie entwickelt PSI Software Systeme zur Steuerung von Netzinfrastrukturen, insbesondere für die Integration erneuerbarer Energien in bestehende Netze. Zu den Kunden zählen Unternehmen wie Eon Tennet und die Netzsparte von Enercity. Aber auch in der Stahlindustrie bietet PSI Software Lösungen zur Steuerung von Wertschöpfungsketten an.



Der Cyberangriff auf PSI Software SE hat dazu geführt, dass das Unternehmen seine Sicherheitsmaßnahmen verstärken und den Schaden analysieren musste. Trotzdem konnten die Beeinträchtigungen auf die interne Infrastruktur begrenzt werden, ohne die Kunden oder deren Software zu gefährden.






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