Cyberangriff nach Selenskyj-Besuch: Schweizer Regierungsseiten vorübergehend lahmgelegt

Nachdem der ukrainische Präsident Selenskyj kürzlich beim Weltwirtschaftsforum in Davos aufgetreten ist, kam es zu DDoS-Angriffen die zeitweise die Webseiten der Schweizer Bundesverwaltung lahmlegten. Die Angreifer die sich selbst als prorussische Cybergang "NoName" bezeichnen, bekannten sich zu den Attacken. Das Schweizer Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) gab bekannt. Dass Angriffe rasch durch Gegenmaßnahmen abgewehrt wurden um die Erreichbarkeit der Webseiten schnell wiederherzustellen. Ein Datenabfluss habe nicht stattgefunden, da DDoS-Attacken lediglich die Verfügbarkeit von Webseiten einschränken und mediale Aufmerksamkeit zur Verbreitung der Ideologien der Täter erreichen sollen.



Antizipierte DDoS-Angriffe & Sicherheitsvorkehrungen


Die DDoS-Angriffe legten am Mittwoch dieser Woche Webseiten der verschiedenen Departemente und Ämter lahm freilich blieb das Regierungsportal www.admin.ch unberührt. Die prorussische Cybergang NoName gab an, dass der DDoS-Angriff als Reaktion auf die Teilnahme des ukrainischen Präsidenten Selenskyj am Weltwirtschaftsforum in Davos erfolgte. Das Bundesamt für Cybersicherheit hatte bereits im Vorfeld des Besuchs des ukrainischen Präsidenten am 10. Januar die Betreiber von kritischen Infrastrukturen (KRITIS) gewarnt und zur Umsetzung von Gegenmaßnahmen aufgefordert. Das BACS analysiert solche Angriffe und hilft bei der Implementierung von Maßnahmen in Zusammenarbeit mit nationalen und ebenfalls internationalen Partnern.



Keine weiteren Schäden & Prävention von Datenabflüssen


Zusätzlich zur vorübergehenden Nicht-Erreichbarkeit einiger Webseiten der Bundesbehörden gab es keine weiteren Schäden. Es kam zu keinen Datenabflüssen betont das BACS. Die prorussische Cybergang NoName hatte im vergangenen Jahr auch Webseiten von deutschen Bundesländern im Visier und führte ähnliche Überlastungsangriffe auf die Server durch.



Präventive Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit


Die Schweizer Regierung betreibt das Informationsportal www.admin.ch, das nicht betroffen war. Das BACS arbeitet kontinuierlich daran die Cybersicherheit zu stärken und die Infrastruktur vor Angriffen zu schützen. Überlastungsangriffe wie DDoS-Attacken werden als ernste Bedrohung für die Sicherheit von Regierungswebseiten angesehen. Durch die präventiven Maßnahmen und die enge Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern konnte die Schweizer Regierung die Webseiten schnell wiederherstellen und weitere Schäden verhindern.



Insgesamt verdeutlichen diese jüngsten Angriffe die Notwendigkeit einer verstärkten Cybersicherheit und die Bedeutung der Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene um die Infrastruktur vor zukünftigen Angriffen zu schützen.






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