Sicherheit im Smart-Fitnessbereich: TÜV warnt vor Cyberkriminalität

Der TÜV-Verband warnt eindringlich vor den potenziellen Gefahren die von smarten Fitnessgeräten ausgehen können. Diese können zum Einfallstor für Cyberkriminelle werden und die persönlichen Daten der Nutzer gefährden. Gerade zu Jahresbeginn wird der Vorsatz » weiterhin Sport zu treiben « von vielen Menschen gefasst. Dabei setzen viele auf intelligente Sportgeräte & Wearables die jedoch ebenfalls Sicherheitslücken aufweisen.



Gefahren durch smarte Fitnessgeräte


Intelligente Sportgeräte und Wearables sind in der Lage, Trainingsfortschritte und auch Vitalwerte aufzuzeichnen und individuelle Trainingspläne zu erstellen. Oft sind diese Geräte mit dem Internet verbunden und speichern Bewegungs- & Gesundheitsdaten. Der TÜV-Verband rät deswegen zu einer Sicherheitsprüfung, bei der Nutzer❬innen❭ auf die richtige Einrichtung und den sicheren Gebrauch der Geräte achten sollten.



Umfrageergebnisse zum Datenschutz


Eine im Januar 2023 vom TÜV-Verband in Auftrag gegebene Umfrage ergab, dass 65 Prozent der Befragten große Sorge davor haben, dass privat genutzte Smart-Home-Geräte den Datenschutz verletzen oder persönliche Daten missbrauchen könnten. Dies verdeutlicht die Bedenken der Bevölkerung hinsichtlich der Sicherheit ihrer persönlichen Daten im Zusammenhang mit vernetzten Geräten.



Praktische Tipps zum Schutz der persönlichen Daten


Der TÜV-Verband gibt konkrete Empfehlungen um die Sicherheit der persönlichen Daten bei der Nutzung smarter Fitnessgeräte zu gewährleisten. Dazu gehören die Überprüfung der Zugriffsrechte die Einschränkung von App-Berechtigungen und das regelmäßige Ändern von Passwörtern. Darüber hinaus sollten starke Passwörter & PINs verwendet werden, voreingestellte Passwörter sofort geändert und die bestmögliche Verschlüsselung im heimischen WLAN aktiviert werden.



Die Bedeutung von Updates und seriösen Herstellern


Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Aktualisierung der Gerätesoftware. Seriöse Hersteller sollten langfristig Updates bereitstellen um Sicherheitslücken zu schließen und die Nutzer vor möglichen Angriffen zu schützen. Noname-Anbieter aus dem asiatischen Raum werden hingegen als weniger vertrauenswürdig eingestuft, da sie oft keine regelmäßigen Updates anbieten.



Potenzielle Risiken & Schutzmaßnahmen


Cyberkriminelle können sensible, personenbezogene Daten nutzen um ihre Opfer zu erpressen oder persönlichen sowie finanziellen Schaden anzurichten. Deshalb ist es wichtig die Schnittstellen der Fitnessgeräte nur dann zu aktivieren, wenn sie für die Funktion benötigt werden. Die TÜV empfiehlt außerdem eine Verschlüsselung der Kommunikation und die Aktivierung des WPA3-Standards für die bestmögliche WLAN-Verschlüsselung.






Kommentare

Es ist unerlässlich die Sicherheit der persönlichen Daten bei der Nutzung smarter Fitnessgeräte ernst zu nehmen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Nur so können Nutzer❬innen❭ potenzielle Gefahren durch Cyberkriminalität minimieren und ihre Privatsphäre effektiv schützen.


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