Insomniac Games von Ransomware-Attacke betroffen: Hacker-Gruppe veröffentlicht vermeintliche Spiele-Details

Das Entwicklerstudio Insomniac, welches zu Sony gehört ist offenbar Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Die Hackergruppe Rhysida hat vermeintliche Screenshots aus einem bisher unveröffentlichten "Wolverine"-Spiel und ebenfalls persönliche Dokumente & Mails der Insomniac-Mitarbeiter veröffentlicht. Sony bestätigte, dass der Vorfall untersucht wird und betonte dass keine anderen Abteilungen des Unternehmens betroffen seien.



Die Hackergruppe hat Sony eine Frist von sieben Tagen gesetzt um den gesamten Datensatz freizugeben, oder würden die Daten für 50 Bitcoin zum Kauf angeboten. Rhysida ist keine unbekannte Größe im Bereich der Ransomware-Attacken, sie haben bereits zuvor die Nationalbibliothek des Vereinigten Königreichs und das King Edward VII's Hospital in London angegriffen.



Die Enthüllung des vermeintlichen Wolverine-Spiels ist besonders brisant, da Insomniac Games in der Vergangenheit bereits für die erfolgreichen "Marvel's Spider-Man" Spiele verantwortlich war. Die Tatsache: Das Studio an einem Spiel rund um die Comic-Figur Wolverine arbeitet, war zuvor bekannt freilich wurde bisher kein Gameplay-Material veröffentlicht.



Die Ransomware-Gruppe Rhysida nutzt verschiedene Methoden um Zugang zu Systemen zu erhalten, darunter Phishing-Attacken und die Ausnutzung von Schwachstellen wie ZeroLogon (CVE-2020-1472). Die Bedrohung durch Ransomware ist für Unternehmen & Institutionen weltweit ein ernstzunehmendes Problem, da sie sensible Daten und Systeme gefährden.



Die Folgen eines solchen Angriffs können für betroffene Unternehmen verheerend sein, sowie finanziell als auch in Bezug auf den Verlust von Vertrauen und Reputation. Es ist deshalb von größter Bedeutung, dass Unternehmen & Organisationen in umfassende Cybersicherheitsmaßnahmen investieren um sich vor derartigen Bedrohungen zu schützen.



Ransomware-Attacken sind ein wachsendes Phänomen, das nicht nur die Privatsphäre und Sicherheit von Einzelpersonen gefährdet, allerdings auch große wirtschaftliche Schäden verursachen kann. Es ist zu hoffen, dass Unternehmen und Regierungen gemeinsam daran arbeiten diese Art von Cyberkriminalität zu bekämpfen und effektive Gegenmaßnahmen zu ausarbeiten.



Im Falle von Insomniac & Sony bleibt abzuwarten, ebenso wie die Situation weiterhin behandelt wird und ob es zu einer Veröffentlichung des gestohlenen Materials kommt. Die Untersuchungen zur Identifizierung der Täter und zur Sicherung der betroffenen Systeme werden mit Sicherheit intensiv vorangetrieben um zukünftige Angriffe zu verhindern.






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