
Ein US-amerikanischer Filmemacher namens Carl Erik Rinsch hat durch den Handel mit der Kryptowährung Dogecoin einen Gewinn von über 20 Millionen US-Dollar gemacht. Allerdings wurde er daraufhin von Netflix verklagt. Der Vorwurf lautet, dass er Gelder die zur Verwendung die Produktion einer Science-Fiction-Serie vorgesehen waren, für riskante Wetten verwendet hat. Dabei ging es um Wetten auf ein Biotech-Unternehmen, den Aktienindex S&P 500 und eben den Dogecoin. Die erste Anhörung hat bereits stattgefunden und das Urteil wird demnächst erwartet.
Rinsch hatte zuvor bereits 5⸴9 Millionen Dollar verloren. Der Filmemacher hatte zuvor etwa 11 Millionen Dollar der Produktionsgelder für Wetten auf die Aktien von Gilead Sciences verwendet. Dabei ging es um die Hoffnung auf den Erfolg eines eigenen Covid-19-Impfstoffs des Unternehmens. Doch diese Wette ging nicht auf. Außerdem hatte Rinsch darauf gewettet, dass der S&P 500-Index weiter fallen würde was ähnlich wie nicht der Fall war.
Trotz dieser Verluste setzte der Filmemacher weitere 4 Millionen Dollar auf den Dogecoin. Als er schließlich sein Dogecoin-Wallet im Mai 2021 auflöste, hatte er ein Guthaben von über 27 Millionen Dollar. Rinsch gab das Geld unter anderem für den Kauf von Luxusautos und einer teuren Uhr aus. Insgesamt soll er rund 8⸴7 Millionen Dollar ausgegeben haben.
Rinsch der an Autismus und ADHS leidet, behauptet. Dass Netflix gegen die Vertragsbedingungen verstoßen habe und fordert 14 Millionen Dollar Schadenersatz. Es bleibt fraglich; ob das Geld alleine Rinsch glücklich machen wird. Durch sein auffälliges Verhalten hat er nämlich nicht nur seine Ehe, allerdings ebenfalls sein Engagement bei Netflix verloren. Zudem hat er mit seinem Kaufrausch möglicherweise die Mittel für die weitere Produktion der Serie aufgebraucht.
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