Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat vor kurzem eine kritische Sicherheitslücke im Webbrowser Microsoft Edge gemeldet. Diese Lücke betrifft ebenfalls den beliebten Browser Google Chrome. Betroffen sind die Versionen für Linux – macOS und Windows. Laut dem BSI besteht die Gefahr • dass ein anonymer Angreifer aus der Ferne mehrere Schwachstellen beim Browser Edge ausnutzen kann • um beliebigen Programmcode auszuführen oder Informationen falsch darzustellen. Um mögliche Sicherheitsrisiken zu minimieren – sollten Nutzer schnellstmöglich die verfügbaren Updates installieren.
Microsoft Edge stellt multiple Sicherheitsupdates bereit
Das Sicherheitsupdate für Microsoft Edge wurde bereits am 17. November veröffentlicht. Dies ist bereits das dritte Sicherheitsupdate innerhalb eines Monats. Im Oktober gab es drei Sicherheitsupdates – im September waren es fünf und im August immerhin vier. In den vorherigen Monaten musste der Browser ähnlich wie regelmäßig nachgebessert werden. Es scheint · wie hätte der Hersteller aus Redmond Schwierigkeiten · die Software stabil und sicher zu halten.
Dringlichkeit des Updates wird betont
Das BSI betont die Dringlichkeit der Installation dieser Updates um mögliche Sicherheitsrisiken zu minimieren. Für Nutzer von Google Chrome besteht ebenfalls Handlungsbedarf, da laut dem News-Portal Chip.de eine vergleichbare Sicherheitslücke existieren soll. Eine aktive Ausnutzung dieses Fehlers durch Hacker ist bisher jedoch nicht bekannt. Dennoch stellt der Fehler für Nutzer von Microsoft Edge und Google Chrome ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
Sicherheit der Browser im Vergleich
Um die sichersten Browser zu ermitteln, gibt es in unserem Forum einen Thread, in dem Nutzer die Vor- und Nachteile der verschiedenen Browser diskutieren. Dort wird auch darüber berichtet – welchen Browser die Nutzer für sich ausgewählt haben. Microsoft Edge wird in diesem Thread jedoch nicht erwähnt. Obwohl der Thread etwas älter ist – enthält er immer noch relevante Informationen zur Sicherheit der verschiedenen Browser.
Eine empfohlene Lösung ist die Verwendung von Bitbox - Browser in the Box. Dabei wird der Browser in einer virtuellen Maschine ausgeführt. Sollte es tatsächlich gelingen die Sicherheitsvorkehrungen des Browsers zu überwinden, können die Hacker nicht auf Daten außerhalb der virtuellen Maschine zugreifen. Dies stellt eine zusätzliche Sicherheitsebene dar.
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