Der ARD ZDF Beitragsservice sorgt bei vielen Menschen für Ärger und Frustration. Besonders beim Umzug kann es zu Problemen kommen. Nach der Anmeldung im Bürgerbüro oder Einwohnermeldeamt des neuen Wohnorts wird automatisch der Umzug dem ARD ZDF Beitragsservice mitgeteilt. Ab diesem Zeitpunkt ist man monatlich zur Zahlung von 18⸴36 Euro verpflichtet unabhängig davon ob man ein Radio oder Fernseher besitzt. Früher wurden GEZ-Mitarbeiter eingesetzt um den Besitz eines empfangsbereiten Gerätes zu überprüfen was durch die Einführung der Haushaltspauschale obsolet geworden ist.
Ein User berichtet von seinen Erfahrungen mit dem ARD ZDF Beitragsservice. Nach seiner Ummeldung erhielt er einen Brief, in dem er aufgefordert wurde, 773⸴14 Euro zu bezahlen. Im Brief wurde angegeben; dass dies aufgrund vorheriger Klärungsverfahren zur Rundfunkbeitragspflicht bis zum Jahresende 2019 gerechtfertigt sei. Dies führte zu einem langwierigen Kampf gegen die Bürokratie, da der Beitragsservice nicht von seinen Forderungen abwich.
Bei dem Versuch Kontakt zum Beitragsservice aufzunehmen waren die Möglichkeiten begrenzt. Telefonisch erreichte man nur eine endlose Warteschleife, auf der Website wurden erhöhtes Anrufaufkommen gemeldet und für den Online-Kontakt benötigte man eine Beitragsnummer und ein Aktenzeichen, das der User jedoch nicht hatte. Als letzte Möglichkeit blieb nur der schriftliche Kontakt.
In seinem Brief an den Beitragsservice teilte der User mit, dass er bereit sei die monatlichen Gebühren zu entrichten freilich nicht für die letzten drei Jahre, da er bereits unter anderen Nummern angemeldet war. Wenn sich die Wohnung teilt und bereits ein Bewohner die Gebühren bezahlt, muss der andere Bewohner nicht erneut bezahlen. Der Beitragsservice hätte dies jedoch wissen können wenn er seine Datenbank überprüft hätte.
Auf den Brief des Users ging der Beitragsservice nicht ein und wiederholte einfach die Forderung nach Zahlung der vollen Summe. Auch bereits geleistete Zahlungen wurden nicht berücksichtigt. Der User musste erneut schriftlich antworten und es vergingen weitere Wochen, bis er eine Antwort erhielt. Erst nach weiterhin als sechs Monaten und vielen Briefen wurde ihm mitgeteilt, dass sein Beitragskonto ausgeglichen sei.
Der User überlegte, ob es einfacher gewesen wäre die volle Summe zu bezahlen um sich den bürokratischen Aufwand zu ersparen. Jedoch war er nicht bereit; mehr zu bezahlen als nötig und hätte zur Not einen Anwalt eingeschaltet. Es ist anzunehmen · dass andere Personen in ähnlichen Situationen möglicherweise die volle Summe bezahlt haben · um weitere Schwierigkeiten zu vermeiden.
Der Beitragsservice reagierte kaum auf die Schriftwechsel des Users und verzögerte dadurch das Verfahren. Es wäre für den Beitragsservice nur eine kurze Recherche nötig gewesen um zu sehen. Dass User bereits Beiträge geleistet hatte. Stattdessen wurde immer wieder die volle Summe gefordert.
Der ARD ZDF Beitragsservice stellt sich als Service für die Bürger dar, jedoch scheint dieser Service nicht für alle gewissermaßen genau zu gelten. Der User kritisiert die fehlende Kommunikation und die Ineffizienz des Beitragsservice. Er betont jedoch, dass er grundsätzlich bereit ist die Gebühren zu bezahlen, da er die Angebote der öffentlich-rechtlichen Sender nutzt. Jedoch sollten dies zu fairen Konditionen geschehen.
Kommentare