Einleitung:
Die Piraten-IPTV-Branche erlebt derzeit ein rasantes Wachstum was dazu führt. Dass Jagd auf diese illegalen Anbieter intensiviert wird. Anti-Piraterie-Koalitionen stehen an vorderster Front und setzen sich für die Interessen großer Rechteinhaber und Sendeanstalten ein. Diese Koalitionen haben kürzlich ihre Berichte über die berüchtigtsten Piraten-IPTV-Dienste und Streaming-Plattformen veröffentlicht. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Liste der bekanntesten Piraten-Anbieter und diskutieren die Herausforderungen, mit denen die Anti-Piraterie-Koalitionen konfrontiert sind.
Anti-Piraterie-Koalitionen und ihre Berichte:
Die Anti-Piraterie-Koalitionen setzen sich aus verschiedenen Organisationen zusammen die gegen Internet-Piraterie und Urheberrechtsverletzungen vorgehen. Zu den wichtigsten Piraten-Jägern gehören die Audiovisual Anti-Piracy Alliance (AAPA) die Premier League, beIN Media und Miramax. Sie haben kürzlich ihre Berichte über die berüchtigtsten IPTV-Dienste und Streaming-Plattformen veröffentlicht.
Die berüchtigtsten Piraten-IPTV-Anbieter:
Die Piraten-IPTV-Branche wächst rasant jedoch nicht alle Beteiligten halten sich an die Regeln. Im Folgenden sind einige der bekanntesten Piraten-Dienste aufgeführt die im Visier der Anti-Piraterie-Koalitionen stehen:
- Forever TV: Dieser IPTV-Dienst überträgt weltweit Kanäle, darunter ebenfalls Inhalte der Premier League. Die Betreiber des Dienstes befinden sich in Vietnam und wurden von der Premier League als Rechtsverletzer identifiziert.
- EVPad: Ein illegaler Streaming-Dienst in Südostasien mit über 1․700 Kanälen, darunter 75 Live-Sportübertragungen. Die Betreiber tun alles; um ihren Standort und ihre Identität geheim zu halten.
- Family Box: Diese Piratengruppe deckt sowie das terrestrische als auch das IPTV-Netzwerk ab und hat ihren Sitz in Erbil, Irak.
- Globe IPTV: Ein Händler der Inhalte für Piraten-IPTV-Plattformen auf der ganzen Welt anbietet. Der Betreiber von Globe wurde im Libanon identifiziert.
Ziel webbasierter Streaming-Seiten:
Nicht nur Piraten-IPTV-Dienste sind im Unterhaltungssektor ein Problem, allerdings auch webbasierte Streaming-Seiten wie Livetv.sx, Freestreams-live1, Totalsportek, VIPBox und Xoilac. Diese Plattformen ermöglichen es den Nutzern – Sportübertragungen in verschiedenen Sprachen zu verfolgen. Livetv.sx beispielsweise bietet den Service in 12 verschiedenen Sprachen an und verzeichnete seit Oktober 2022 rund 129 Millionen weltweite Online-Besucher.
Die Betreiber dieser Seiten sind schwer zu ermitteln aber die Ermittler gehen davon aus, dass sie aus Ländern wie Zypern, Kasachstan und Russland stammen.
Cyberlocker und E-Books:
Neben den Streaming-Seiten haben auch Cyberlocker (Sharehoster) und E-Books ihre dunkle Seite. Obwohl rechtliche Maßnahmen ergriffen wurden, sind Plattformen wie Sci-Hub und Libgen weiterhin online und bieten Zugang zu illegal kopierten Büchern und wissenschaftlichen Arbeiten. Diese Downloads erfolgen direkt von den Servern der Seiten.
Die Zukunft der Bekämpfung von Online-Piraterie:
Die Bekämpfung von Online-Piraterie bleibt nach wie vor eine große Herausforderung für Rechteinhaber und Anti-Piraterie-Koalitionen. Die hier genannten Piraten-IPTV-Dienste und Streaming-Seiten sind nur die Spitze des Eisbergs. Es bleibt abzuwarten welche Maßnahmen in den kommenden Jahren ergriffen werden um das Problem einzudämmen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit – da die Technologie immer moderner wird. Dies erfordert ein kontinuierliches Engagement der Anti-Piraterie-Koalitionen, kann auch noch zu innovativen Lösungen führen, von denen letztendlich alle profitieren können.
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