
Volkswagen steht vor einer massiven Umbauphase, bei der es nach aktuellen Meldungen um alles geht. Noch sind es keine offiziell bestätigten Pläne, aber was durchgesickert ist, klingt nach einem Konzern, der sich selbst als großen Sanierungsfall sieht.
Streit um neue VW-Werke und um Personalabbau
Der Streit um VW-Werke und um Personalabbau ist ein zentraler Punkt in verschiedenen Medienberichten. Das Manager Magazin geht in seinem neuen Bericht hart ins Gericht mit VW und bezeichnet die Änderungen bei Volkswagen als "Der Zehn-Milliarden-Euro-Zoff um Werke und Personal". Der Markenchef Thomas Schäfer steht dabei vor der Aufgabe, das Ergebnis von Volkswagen drastisch zu verbessern.
Kritik an mangelnden Resultaten und Konsequenz
VW-Konzernchef Oliver Blume sieht laut dem Bericht noch zu wenige Resultate. Schäfer sei zu langsam und nicht konsequent genug beim Umbau. Das Manager-Magazin bezeichnet die Sanierung als einen Prozess, der bisherige Tabus erschüttert. Dabei handelt es sich zum einen um die Reduzierung der Belegschaft und zum anderen um Änderungen an den Zukunftsvisionen, die der Konzern jahrelang verfolgt hat.
Kehrtwende bei Belegschaft und Zukunftsvisionen
Bei beiden Bereichen soll es eine Art Kehrtwende geben. So soll Blume das Aus für das Projekt Trinity beschlossen haben. Dieses Projekt hätte den Bau eines neuen Werks neben dem Wolfsburger Stammwerk in Wolfsburg-Warmenau beinhaltet, könnte jedoch nun gestrichen werden. Die Entscheidung soll bereits gefallen sein und nur noch die Unterschrift des Aufsichtsrats benötigen. Die neuen Pläne sollen bald der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Umbau des Stammwerks für Elektroauto-Produktion
Der neue Plan sieht vor, das Stammwerk umzubauen, um dort in Zukunft Elektroautos zu fertigen. Dies würde auch Einsparmaßnahmen und eine weitere Reduzierung der Belegschaft mit sich bringen. Über weitere Details ist bisher wenig bekannt.
Zusammenfassung
Volkswagen plant eine massive Umstrukturierung und Sanierung. Der Streit um VW-Werke und um Personalabbau steht im Mittelpunkt der Diskussion. Das Manager Magazin kritisiert die bisherigen Ergebnisse und die mangelnde Konsequenz bei der Umsetzung. Es sollen sowohl die Belegschaft reduziert als auch die bisherigen Zukunftsvisionen geändert werden. Außerdem könnte das Projekt Trinity gestrichen werden und stattdessen das Stammwerk für die Produktion von Elektroautos umgebaut werden. Die Entscheidung steht kurz vor der Bestätigung durch den Aufsichtsrat.
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