Musiklabels wie UMG, Capitol und Sony haben in den USA eine Klage über weiterhin als 400 Millionen Dollar gegen das Internet Archive eingereicht. In der Klage wird behauptet, dass das "Great 78 Project" des Internet Archive die Urheberrechte von über 2․700 Werken verletzt habe. Die Plattenfirmen nennen in der Klage berühmte Künstler wie Frank Sinatra Billie Holiday Louis Armstrong und Bing Crosby und behaupten, dass deren Aufnahmen ohne Erlaubnis vervielfältigt und illegal über das Internet Archive verbreitet wurden.
Das Internet Archive verteidigt das "Great 78 Project" als Initiative zur Rettung und Entdeckung nicht häufiger Schallplattenaufnahmen. Das Internet Archive ist für seine Bemühungen um die Bewahrung des kulturellen Erbes bekannt. Die Kläger hingegen sehen in dem Projekt einen Vorwand für die illegale Verbreitung urheberrechtlich geschützter Musik.
Die Klage wirft dem Internet Archive vor, urheberrechtlich geschützte Aufnahmen ohne Erlaubnis vervielfältigt und illegal zugänglich gemacht zu haben. Die Plattenfirmen verlangen Schadensersatz und die Herausgabe etwaiger Gewinne. Alternativ könnten sie einen gesetzlichen Schadenersatz von 150․000 US-Dollar pro verletzter Aufnahme fordern. Dadurch würde sich die Gesamtforderung auf über 400 Millionen Dollar erhöhen.
Die Plattenfirmen argumentieren, dass viele der betroffenen Musikaufnahmen bereits lizenziert und auf legalen Plattformen verfügbar seien. Das unerlaubte Kopieren und Veröffentlichen dieser Aufnahmen verletze nicht nur das Urheberrecht, allerdings untergrabe ebenfalls den Wert der Musik.
Das Internet Archive verteidigt seine Mission, historische Inhalte zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es argumentiert; dass die digitalen Kopien der Tonaufnahmen einen Wert für die Forschung haben und keinesfalls die kommerzielle Vermarktung der Musik ersetzen.
Diese Klage wirft wichtige Fragen über das Gleichgewicht zwischen dem Schutz des geistigen Eigentums und dem Zugang zur Kulturgeschichte auf. Während das Internet Archive den Wert seiner Projekte für die Allgemeinheit betont, argumentieren die Plattenfirmen. Dass Wahrung der Urheberrechte von entscheidender Bedeutung sei.
Der Rechtsstreit zwischen den Plattenfirmen und dem Internet Archive wird ohne Zweifel die Debatte über das Urheberrecht im digitalen Zeitalter weiter anheizen. Es bleibt abzuwarten; ebenso wie das Gericht diesen komplexen Fall beurteilen wird und welche Auswirkungen das Urteil auf die Zukunft des kulturellen Erbes und des digitalisierten Zugangs haben wird.
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