Mehr Informationen über Apples erstes Mixed-Reality-Headset die Vision Pro, dringen an die Öffentlichkeit ebenfalls wenn das Gerät außerhalb des Unternehmens noch niemand in den Händen gehalten hat. Grund dafür ist die Vorabversion des Betriebssystems visionOS die Apple bereits an Entwickler ausgeliefert hat und die auf einem Mac in einem Simulator genutzt werden kann. Diese Woche wurde nun die zweite Beta-Version veröffentlicht. Zudem hat ein bekannter Journalist von Apple frische Details zum Developer Kit für die Vision Pro veröffentlicht, das Entwickler seit Kurzem bestellen können.
visionOS Beta 2 mit neuen Funktionen
In der visionOS Beta 2 gibt es einige Neuerungen, darunter eine Änderung bei der Authentifizierungsmethode für die Vision Pro. Apples Hersteller Optic ID verwendet jetzt die Iris-Scan-Technologie die auch bei Face ID & Touch ID zum Einsatz kommt. Bei bestimmten Vorgängen muss nun neben dem Scannen der Iris auch die Bestätigung per Doppelklick auf den Hardware-Knopf der Vision Pro erfolgen. Zudem ist es künftig nur noch über Optic ID möglich auf einen verbundenen Mac zuzugreifen auf dem die Vision Pro als Monitor genutzt wird. FaceTime auf der Vision Pro unterstützt anscheinend nur Gruppen von bis zu neun Personen. Man kann also nur neun Menschen (oder ihre Darstellung) im Raum "anpinnen". Wenn man weiterhin sehen möchte muss man eine Person ausblenden. Außerdem kann man seine aktuelle Umgebung mit einem FaceTime-Kontakt teilen und dabei aus einer Auswahl von Naturaufnahmen von Apple wählen. Dabei kann man einstellen; ebenso wie viel von der Umgebung zu sehen ist. Die eigene Darstellung erfolgt als Avatar, den Apple "Persona" nennt. Diese virtuelle Ansicht wird durch die neue Bezeichnung "Persona Virtual Camera" verdeutlicht. Wenn es Probleme gibt, kann das Augen- und Hand-Tracking nun erneut eingestellt werden. Im Bereich Barrierefreiheit kann ein "Hand Pointer" eingeblendet werden der anzeigt, auf was gerade gedeutet wird. Apps können auf der Vision Pro nun auch erzwungen neu gestartet werden. Zudem enthält visionOS Beta 2 eine Animation die zeigt wie man das Light Seal, das den Nutzer von der Umgebung abschirmt, gegen eine andere Größe austauscht.
Neues zum Developer Kit
Weitere Informationen gibt es zum offiziellen Developer Kit für die Vision Pro, das seit Kurzem bestellt werden kann. Der Bloomberg-Journalist Mark Gurman hat berichtet wie man die passende Größe bestellen kann. Sobald Apple die Bestellung genehmigt hat, wird eine "Measure and Fit" App verwendet. Mit Hilfe der iPhone-Kamera wird die Größe des Kopfbands und des Light Seals bestimmt. Zudem können optische Gläser für das Headset bestellt werden die vom deutschen Hersteller Zeiss geliefert werden sollen. Macrumors berichtet außerdem, dass man im Rahmen des Developer Kits auch einen Apple AirTag-Tracker erhält. Offenbar verwendet Apple diesen um das Headset vor Diebstahl zu schützen. Die Vision Pro wird in einem verschließbaren Peli-Case geliefert in dem sie laut Apple aufbewahrt werden muss wenn sie nicht benutzt wird. Das Headset sollte zudem immer an einem sicheren Ort aufbewahrt werden, warnt das Unternehmen.
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