
Kürzlich wurden 13 Personen im Zusammenhang mit dem illegalen Online-Dienst Impero IPTV verhaftet. Die Razzien fanden in ganz Italien und Frankfurt statt und wurden von Eurojust geleitet. Die Verdächtigen stehen im Verdacht, Zugang zum illegalen Online-Dienst verkauft zu haben. Die Aktion beschlagnahmte über 620․000 Euro in Bargeld und Kryptowährungen.
Coinbase-Konto des Täters entdeckt
Nachdem die Behörden den Fall untersucht hatten, fanden sie heraus. Dass Täter ihr Geschäft über Coinbase abgewickelt hatten. Der populäre Krypto-Handelsplatz hat bekannt gegeben, dass sie seit längerem mit den Behörden kooperieren. Neben dem Bargeld und den Kryptowährungen wurden ebenfalls 60 Telegram Kanäle geschlossen die im Zusammenhang mit den Straftaten standen.
Pyramiden-System für den illegalen Online-Dienst
Die Ermittler haben das ausgeklügelte Pyramiden-System der Betreiber von Impero IPTV rekonstruiert. Auf der ersten Ebene boten sie All-inclusive-Monats- oder Jahresabonnements zum Kauf an. Damit konnten Kunden Inhalte sehen – für die sonst mehrere teurere Abonnements erforderlich waren. Auf der zweiten Ebene boten sie Wiederverkäufern Panels für ihre eigenen illegalen IPTV-Dienste an. Auf der dritten Ebene verkauften sie Panels an sogenannte "Master" die ihr eigenes Vertriebsnetz aufbauen konnten. Die Quelle der Streams war immer derselbe – nämlich Impero IPTV.
Schuldfrage noch nicht geklärt
Die Polizei betonte: Das Strafverfahren noch nicht abgeschlossen sei und es noch einige Zeit dauern werde um die Verantwortlichkeit der Verdächtigen festzustellen. Kunden von Impero IPTV könnten auch bald Ärger bekommen, da die Polizei normalerweise auch die Nutznießer solcher Dienste verfolgt und der Spur des Geldes folgt.
Was tun als ehemaliger Kunde von Impero IPTV?
Kunden die bei einem der illegalen Anbieter von Impero IPTV registriert waren, werden bald Ärger mit der Polizei bekommen. Um sich zu schützen, sollten Kunden die Kryptowährungen nutzen, sie von einem seriösen Krypto-Mixer mischen lassen. Wir haben hier wichtige Tipps zusammengefasst – falls man eine Vorladung von der zuständigen Staatsanwaltschaft erhält.
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