Die Befürchtungen vor einem Review-Bombing bei Metacritic haben sich für The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom nicht bewahrheitet. Die User-Wertungen haben sich inzwischen den hervorragenden Pressewertungen angenähert. Von den 871 Spieler-Reviews sind aktuell 111 negativ. Vor allem die Framerate von 30 FPS die teilweise recycelte Oberwelt von Zelda: Breath of the Wild und die nach Meinungen einiger Kommentatoren schwache Grafik werden kritisiert.
Doch im Anschluss meldete sich immer weiterhin Spieler mit positiven Reviews zu Tears of the Kingdom, sodass der Durchschnitt am Sonntagmorgen inzwischen bei 8⸴5 liegt. Damit ist es aber immer noch ein gutes Stück zu den grandiosen 96 von 100 Punkten, mit denen die internationale Presse laut der Metacritic-Formel das neue The Legend of Zelda für Nintendo Switch abfeiert.
Auch wir bei GameStar waren im Test von Tears of the Kingdom begeistert. Unserer Meinung nach setzt das Action-Adventure wieder einmal neue Maßstäbe im Open-World-Genre. Was den Metacritic-Schnitt anbelangt, scheint der positive Teil der Community inzwischen den Sieg davonzutragen.
Zum Phänomen des Review Bombings haben wir in der Vergangenheit bereits anhand des Beispiels The Last of Us: Part 2 über die Sinnhaftigkeit von Metacritics User-Reviews diskutiert.
Immer wieder versuchen Störenfriede nämlich, den User Score von Spielen mit absurd niedrigen Wertungen und feindseeligen Texten ins Bodenlose zu ziehen. Manchmal stecken dahinter Absprachen und Aufregung über »politische« Themen, manchmal ein berechtigter Shitstorm über den technischen Zustand eines Spiels oder die Preispolitik des Herstellers.
Wie haltet ihr es mit den User-Reviews? Ist der Wertungsschnitt auf Metacritic oder Steam für euch relevant beim Spielekauf? Schreibt es uns in den Kommentaren!
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