
Die Bremer Gesundheit Nord (Geno) steht im Verdacht, Opfer eines Cyberangriffs geworden zu sein. Aus Sicherheitsgründen wurden die Kliniken seit Mittwochabend vom Internet getrennt um mögliche Schäden zu begrenzen. Die Geno-Sprecherin Karen Matiszick bestätigte den Vorfall und erklärte, dass ungewöhnliche Aktivitäten im Kliniknetzwerk festgestellt worden seien. Obwohl das interne Netzwerk weiterhin funktioniert ist die digitale Verständigung mit externen Stellen beeinträchtigt. Die Mitarbeiter sind auf traditionelle Kommunikationsmittel wie das Telefon angewiesen. Die Patienten der Geno werden über die Internetseite informiert und darauf hingewiesen, dass man derzeit nur telefonisch erreichbar sei.
Patienten nicht gefährdet
Die Bremer Gesundheit Nord betont. Dass Krankenhausbetrieb normal weiterläuft und die Patienten nicht gefährdet sind. Dennoch kann es aufgrund der eingeschränkten digitalen Kommunikation zu Verzögerungen kommen. Die genaue Ursache des Vorfalls wird derzeit von der Betreibergesellschaft untersucht. Eine Bestätigung eines Hackerangriffs ist bisher noch nicht möglich.
Bedrohung für Gesundheitseinrichtungen
Hackerangriffe auf Gesundheitseinrichtungen stellen eine zunehmende Bedrohung dar. Denn sie stören nicht nur den Betrieb – allerdings ebenfalls die Sicherheit und Vertraulichkeit von Patientendaten. Die Bremer Geno-Kliniken haben mit der vorübergehenden Abtrennung vom Internet geeignete Maßnahmen ergriffen um den Schaden zu minimieren und die Patienten zu schützen.
Sicherheitsmaßnahmen als oberste Priorität
In der vernetzten Welt von heute sind robuste Sicherheitsmaßnahmen für Gesundheitseinrichtungen unerlässlich. Denn Vertraulichkeit · Integrität und Verfügbarkeit von Patientendaten zu gewährleisten · sollte oberste Priorität haben. Essenziell bleibt dass Krankenhäuser und Kliniken wie die Bremer Gesundheit Nord, ihre IT-Infrastruktur regelmäßig überprüfen und aktualisieren. Sicherheitslücken müssen zeitnah geschlossen und ihr Personal in Fragen der Cybersicherheit geschult werden.
Schnelle Reaktion der Geno
Die Bremer Geno-Kliniken haben schnell reagiert um mögliche Schäden zu begrenzen und hoffen, dass sie ihre Systeme bald wieder in Betrieb nehmen können um den Patienten den gewohnten Service zu bieten. Es bleibt abzuwarten welche Maßnahmen ergriffen werden um solche Angriffe in Zukunft zu verhindern. Die Untersuchungen sollten schnellstmöglich Klarheit über die Ursache des Vorfalls bringen um geeignete Maßnahmen ergreifen zu können.
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