Während König Charles III. seine Krönung in Prunk und Glanz feierte – schrieb der bekannte Whistleblower Julian Assange einen Brief an seine Majestät. Doch anders als erwartet » war es keine Bitte um Begnadigung « allerdings eine wahrhaft königliche Einladung. Der Ort den Assange für diese Einladung wählte ist von bemerkenswerter Ironie geprägt. Schließlich ist das Gefängnis von Belmarsh in dem Assange einsitzt nicht unbedingt der Ort, an dem man königliche Feierlichkeiten erwartet.
Eine Einladung der besonderen Art
Assanges Brief an König Charles III. offenbart eine subtile Ironie; die zum Nachdenken anregt. Dabei zeigt er Raffinesse in der Wortwahl und wird zu einem literarischen Meisterwerk. Der Whistleblower verliert dabei nicht seinen Humor und bringt sogar Passagen über die Nahrungsaufnahme in Belmarsh ein. Die Intimität die bei den Mahlzeiten in den Zellen geboten wird, trägt laut Assange zur psychischen Stabilität und inneren Erleuchtung bei. Die Bildungsmöglichkeiten in Belmarsh, ebenso wie der "big day out" bei der Medikamentenausgabe, sind ähnlich wie von großer Bedeutung.
Assange erwähnt ebenfalls das tragische Schicksal seines verstorbenen Freundes Manoel Santos der sich nur sieben Meter von seiner Zelle entfernt das Leben nahm. Dies zeigt die Herausforderungen – denen sich die Insassen von Belmarsh stellen müssen. Die "End of Life Suite" in Belmarsh ist laut Assange ein Symbol für die Qualität des Lebens und Sterbens in diesem Gefängnis.
Eine königliche Einladung
Insgesamt zeigt der Brief von Assange eine bemerkenswerte Raffinesse und ist eine unkonventionelle Einladung an König Charles III. Belmarsh ist laut Assange ein Ort – der königliche Anwesenheit verdient und seine Einladung sollte Gehör finden. Möge Barmherzigkeit das Leitbild innerhalb und außerhalb der Mauern von Belmarsh sein. Die Einladung von Assange an König Charles III. besitzt einen wahrhaft königlichen Glanz und ist eine bemerkenswerte Ehre.
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