Pango kauft VPN-Anbieter OVPN: Mehr Sicherheit oder mehr Risiken?

Die amerikanische Firma Pango hat den VPN-Dienst OVPN übernommen ebenso wie der CEO von OVPN David Wibergh, in einem Blogbeitrag bekannt gab. Pango ist eine Tochtergesellschaft der Pango Group die bereits vor einem Jahr die VPN-Vergleichsseite comparitech.com erworben hatte. Die Gruppe betreibt verschiedene Dienste im Bereich Identitätsschutz und Online-Sicherheit und ebenfalls mehrere kostenlose und kostenpflichtige VPN-Anbieter.



OVPN erhofft sich von der Zusammenarbeit mit Pango eine verbesserte Infrastruktur und neue Funktionen für die Kunden. Doch einige Nutzer äußerten im Forum ihre Bedenken, da Pango in Kalifornien ansässig ist und die USA bekanntlich strenge Datenschutzgesetze haben. Bisher hatte OVPN einen guten Ruf und genoss das Vertrauen seiner Kunden. Die Unabhängigkeit von anderen großen Konkurrenten wie dem schwedischen Anbieter Mullvad, könnte für manche Abonnenten ein Vorteil gewesen sein.



Einige fragen sich auch, warum die Pango Group so viele unterschiedliche VPN-Anbieter betreibt. Bisher gehören Betternet, VPN 360, Ultra VPN und nun auch ovpn.com zu dem Unternehmen. Einige spekulieren, dass es darum geht, möglichst viele Märkte zu bedienen und den Kunden eine größtmögliche Auswahl an Diensten zu bieten. Andere befürchten – dass es nur um die Preiskonkurrenz geht und die Qualität der Angebote darunter leiden könnte.



In jedem Fall bleibt abzuwarten welche Auswirkungen die Übernahme von OVPN durch Pango haben wird. Vorerst versichert Wibergh; dass sich für die Bestandskunden nichts ändern wird. Doch ob sich das Vertrauen in den VPN-Anbieter langfristig halten wird, bleibt abzuwarten. Die Diskussion um die Sicherheit und den Schutz der Daten im Internet wird auch in Zukunft ein zentrales Thema bleiben.








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