Brave Search: Die Suchmaschine geht ihre eigenen Wege

Das Entwicklerteam des beliebten Brave-Browsers hat verkündet, dass ihre eigene Suchmaschine Brave Search sich nun vollständig von Bing gelöst hat. Stattdessen ist die Suchmaschine jetzt komplett unabhängig und kann eine Alternative zu den Big-Tech-Suchmaschinen Bing und Google bieten. Während andere vermeintliche Alternativen wie DuckDuckGo immer noch auf Big-Tech-APIs setzen, geht Brave Search seine eigenen Wege.



Von 13 auf 0 Prozent Bing-Abhängigkeit


Beim Start im Juni 2021 war Brave Search noch auf Drittanbieter wie Bing angewiesen um das gewünschte Qualitätsniveau für verschiedene Suchanfragen zu erreichen. Doch schon damals war das Ziel; völlig unabhängig zu sein. Innerhalb eines Jahres hat das Brave-Team diesen Unabhängigkeitsscore von 87 % auf 93 % gesteigert. Dazu hat besonders die Akzeptanz der eigenen Suchmaschine und ebenfalls des "Web Discovery Projects" beigetragen. Letzteres ermöglicht Nutzern, ihre Browsing-Daten anonym beizusteuern um die Suchergebnisse zu optimieren.



Browsing-Daten und Feedback der Nutzer sind wichtig


Um die Relevanz und Nuancierung der Brave-Suchergebnisse weiter zu verbessern, bittet das Brave-Team alle Nutzer, ähnlich wie ihre Daten zur Verfügung zu stellen. Auch Feedback zu durchgeführten Suchanfragen ist wichtig um das Qualitätsniveau sicherzustellen. Dafür gibt es ein Feedback-Formular, das über ein kleines Sprechblasen-Icon erreichbar ist.



Brave Search als Alternative für Entwickler


Das Brave-Team arbeitet inzwischen sogar an einer eigenen Brave-Search-API um anderen Unternehmen eine Alternative zu Bing und Google zu bieten. Die Partnerschaft zwischen Microsoft und OpenAI hat die Unsicherheit über die Zukunft der Bing-API erhöht und alternative Suchmaschinen einem unangemessenen Druck ausgesetzt. Brave Search hingegen geht seine eigenen Wege und bietet eine echte Alternative zu den Big-Tech-Suchmaschinen.








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