Mullvad VPN vereitelt Polizeiaktion: Kundendaten bleiben geschützt

Mullvad VPN: Polizeiaktion trotz Durchsuchungsbefehl gescheitert

Am 18. April versuchten mindestens sechs Polizisten, das Büro von Mullvad VPN in Göteborg zu durchsuchen, um an bestimmte Kundendaten des Anbieters zu gelangen. Doch das Unternehmen konnte eine Beschlagnahmung der Computer und Server verhindern. Dabei handelte es sich um das erste Mal, dass die Polizei mit einem Gerichtsbeschluss vor der Tür stand und versuchte, an Kundendaten zu gelangen.



Überzeugungsarbeit der Mitarbeiter


Wie auf dem Blog des VPN-Anbieters zu lesen ist, mussten die Mitarbeiter einiges an Überzeugungsarbeit leisten, um eine Beschlagnahmung der Computer zu verhindern. Sie argumentierten, dass es keinen Grund gab, zu erwarten, dass die Polizei fündig werden würde. Daher wäre eine Beschlagnahmung nach schwedischem Recht illegal. Die Ermittler mussten sich davon selbst überzeugen und den zuständigen Richter konsultieren.



Keine Kundendaten entwendet


Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft zogen die Polizeibeamten schließlich ohne jegliche Beute wieder ab. Sie hatten keine Kundendaten erhalten und nichts mitgenommen. Dadurch konnte Mullvad VPN offiziell bestätigen, dass das Unternehmen keinerlei Kundendaten speichert.



Wichtigkeit der richtigen VPN-Auswahl


Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, einen VPN-Anbieter sorgfältig auszuwählen. Die meisten Anbieter versprechen viel, doch nicht alle können ihr Versprechen halten. Es ist wichtig, dass man bei der Auswahl auf seine individuellen Bedürfnisse im Internet achtet. Es gibt keinen VPN-Anbieter, der alle Bedürfnisse gleichzeitig bedienen kann. Daher ist es ratsam, sich von unabhängigen Experten beraten zu lassen.








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