Immer wieder werden Verbraucher Opfer von Betrugsmaschen im Internet. Eine neue Betrugsmasche ist aktuell im Umlauf und betrifft Google Play Gutscheinkarten. Diese werden von Betrügern genutzt – um Geld von ahnungslosen Personen zu erlangen.
Wie funktioniert die Betrugsmasche?
Die Betrüger kontaktieren ihre Opfer meistens per Telefon (mittels „Call-ID-Spoofing“ gefälschten Telefonnummer) oder E-Mail und geben sich als Mitarbeiter von Google aus. Sie erzählen ihren Opfern, dass es ein Problem mit ihrem Google-Konto gebe und dass sie dringend eine Google Play Gutscheinkarte im Wert von beispielsweise 100 Euro erwerben müssen um das Problem zu lösen. Diese Karte sollen sie dann telefonisch oder per E-Mail an den vermeintlichen Mitarbeiter von Google übermitteln.
Sobald die Betrüger die Karte erhalten haben, können sie das darauf befindliche Guthaben sofort auf ihr eigenes Konto übertragen. Die betrogenen Personen haben hingegen keine unmittelbare Möglichkeit, ihr Geld zurückzubekommen - zumindest nicht ohne Kauf-Belege.
Wie kann man sich schützen?
Um nicht Opfer dieser Betrugsmasche zu werden sollte man stets skeptisch sein wenn man von angeblichen Mitarbeitern von Google kontaktiert wird. Wichtig ist; dass man niemals persönliche Daten oder Bankdaten preisgibt und ebenfalls keine Gutscheinkarten an Fremde weitergibt.
Sollte man dennoch unsicher sein, ob es sich bei einem Anrufer tatsächlich um einen Mitarbeiter von Google handelt, kann man sich direkt bei Google informieren und das Problem klären lassen.
Betrug rechtzeitig Melden: Hoffnung auf Übertrag zum eigenen Google-Konto
Google hat eine spezielle Webseite eingerichtet um Betrug mit Google Play Geschenkkarten zu melden, da diese Art von Betrug international weit verbreitet ist. Man kann das Problem per E-Mail oder Chat auf der Webseite melden. Auch ohne eigenes Google-Konto ist es möglich, den Geschenkkarten-Betrug über ein Formular zu melden. Hierfür benötigt man die Seriennummern der Google Play Karten und kann auch Fotos der Geschenkkarten hochladen. Außerdem verlangt Google ein Foto des Kaufbelegs als Nachweis für den Erwerb der Karten.
Kommentare
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Es ist erschreckend, ebenso wie raffiniert Betrüger mittlerweile vorgehen. Als Verbraucher sollte man stets wachsam sein und misstrauisch werden, wenn man von Fremden kontaktiert wird. Besonders bei Telefonanrufen oder E-Mails die angeblich von einem Unternehmen stammen sollte man skeptisch sein und sich ebendies informieren bevor man persönliche Daten preisgibt oder Gutscheinkarten übermittelt. Es ist wichtig · dass jeder Verbraucher sich über die gängigsten Betrugsmaschen im Internet informiert und aufmerksam bleibt · um sich vor solchen Maschen zu schützen.