
Valve gewährt derzeit nur wenigen Spielern Zugang zum umfassenden Upgrade von Counter-Strike, welches im Sommer CS:GO komplett ersetzen soll. Darunter befinden sich auch Profispieler, da Counter-Strike nicht nur einer der größten E-Sport-Titel ist, sondern auch das professionelle Wettkampfspielen begründet hat, wie es heute bekannt ist. Diejenigen, die das Spiel ausprobieren können, müssen sich einem harten Profi-Test stellen, doch Counter-Strike 2 überzeugt auf ganzer Linie.
Die E-Sport-Veranstalter von der Electronic Sports League (ESL) gehören seit 1997 zu den Schwergewichten der Branche. Und bei der ESL fand jetzt das erste CS2-Showmatch zwischen Profis statt. Dabei wurde klar, wie gut der neue Taktik-Shooter bereits in der Beta funktioniert.
Großer Spaß für Spieler und Zuschauer
Zwischen zwei eigens zusammengestellten, internationalen Profi-Teams fand ein Showmatch in Counter-Strike 2 statt. Die beteiligten Teams hießen The Beta Boys und 27015. Profis aus diversen Teams kamen zum Einsatz, darunter Spieler von Heroic und Virtus Pro, aber auch der bekannte Kommentator Harry JustHarry Russell spielte in einem Team selbst mit.
Das Match auf der Beta-Version von de_dust2 ist nicht nur verdammt unterhaltsam und knapp geworden, sondern zeigt auch eindrücklich, wie (professionelles) Counter-Strike in Zukunft aussehen wird:
Gute Vorzeichen, aber weiter offene Fragen
Insbesondere die neuen, physikalischen Rauchschwaden der Source 2 Engine förderten seit dem Reveal von CS2 zahlreiche sorgenvolle Stimmen zutage. Die Rauchgranaten gehören zu den wichtigsten taktischen Elementen im Spiel, entsprechend werden fundamentale Änderungen besonders argwöhnisch betrachtet.
Hier seht ihr die neue Technik in Aktion:
Sowohl mögliche spielerische Änderungen als auch Auswirkungen auf die Performance werden derzeit heiß diskutiert. Im ersten Profi-Match zeigte sich endlich die harte Praxis der Rauchgranaten. Und dabei konnten sie überzeugen, wie auch der Rest der Beta-Version. Größere technische oder spielerische Probleme waren nicht erkennbar. Es gab zwar einen Disconnect, was für eine Beta aber nicht ungewöhnlich ist.
Spieler nutzten bereits effektiv die Möglichkeit, den Rauch durch eine geworfene Frag kurz zu verjagen, um Informationen über Spielerpositionen dahinter zu erlangen. Das schwächt die Rauchwände allerdings massiv, was den Einsatz als Verschleierungstaktik für Vorstöße und Schutz vor Scharfschützen betrifft.
Wir werden spätestens im Sommer sehen, ob die Rauchgranaten in ihrer jetzigen Form bestehen bleiben oder doch noch ausbalanciert werden müssen. Aber das wären vergleichsweise kleine Baustellen. Die größten noch offenen Fragen schweben über den Änderungen auf den übrigen Maps und dem Sub-Tick-System zur Eingabeerkennung.
Was haltet ihr von dem E-Sport-Match in Counter-Strike 2? Seht ihr die Rauchgranaten kritisch oder freut ihr euch auf die Änderungen durch Source 2? Schreibt es gerne in die Kommentare.
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