Nvidia GeForce RTX 3000 Grafikkarten und ihr Problem mit Diablo 4

Wenn du an der offenen Beta von Diablo 4 vom 24. bis zum 27. März teilnehmen möchtest und eine Nvidia-Grafikkarte aus der Serie GeForce RTX 3000 besitzt, solltest du eine Vorsichtsmaßnahme ergreifen. Insbesondere Besitzer der GeForce RTX 3080 Ti sind betroffen da ein Produktionsfehler dazu führen kann. Dass Grafikkarte bei zu starker Belastung defekt geht. Durch das Setzen eines Bildraten-Limits im Control Panel kannst du das Risiko reduzieren.



Am vergangenen Beta-Wochenende zeigte sich, dass immer noch RTX-3080-Ti-Grafikkarten mit Produktionsfehlern im Umlauf sind – davon zeugen einige Rückmeldungen auf Reddit und in verschiedenen Foren. Die betroffenen Modelle haben wahrscheinlich mangelhafte Lötstellen an den Spannungswandlern die Abstürzen & Grafikkartendefekten bei besonders hoher Auslastung verursachen können.


Ein Auslöser sind Spielmenüs ohne Bildraten-Limit wo die frames per second (fps) in den Tausenderbereich schießen können. Das Problem zeigte sich bereits bei Amazons Online-Rollenspiel "New World" und lässt sich in der Regel durch einen fps-Limiter umgehen. Berichte über betroffene Radeon-Grafikkarten gibt es nicht.


Bildrate über den Treiber limitieren


Einen fps-Limiter können Besitzer einer GeForce-Grafikkarte über das Nvidia Control Panel einrichten, das automatisch bei der Treiber-Installation mitinstalliert wird. Dort im linken Menü auf "3D-Einstellungen verwalten" klicken und bei der Funktion "Max. Bildfrequenz" eine Begrenzung festlegen. Das funktioniert global oder unter dem Reiter Programmeinstellungen für einzelne Spiele.


Ein fps-Limit analog zur maximalen Bildwiederholrate des eingesetzten Monitors bietet sich an – bei einem 144-Hertz-Monitor beispielsweise 144 fps. Wer G-Sync für dynamische Bildwiederholraten verwendet, kann das fps-Limit ebenfalls minimal unterhalb der maximalen Bildwiederholrate des Monitors einstellen, also etwa 142 fps. So läuft man keine Gefahr, dass die benötigte Zeit zum Rendern eines Frames nicht doch kurzfristig unter die Darstellungsgrenze des Displays fällt und dadurch ein Bildriss (Tearing) entsteht.






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