
Der Gründer der Blockchain-Plattform Terraform Labs, Kwon Do-Hyeong, ebenfalls bekannt unter dem Pseudonym Do Kwon, wurde von Interpol verhaftet. Der Mann wurde am Flughafen von Montenegro mit gefälschten Papieren erwischt und ist mutmaßlich für Kursverluste von rund 40 Milliarden US-Dollar verantwortlich.
Crash der TerraUSD und Luna-Coin löste Panik in der Spekulationsbranche aus
Die Kryptowährung TerraUSD und der Token Luna stürzten innerhalb von wenigen Tagen im Mai 2022 ab und verursachten einen Verlust von etwa 40 Milliarden US-Dollar. Der Crash löste eine Panik in der Spekulationsbranche aus und führte zum Krypto-Winter, von dem sich die Branche nur schwer erholt hat.
Haftbefehl wegen Betrugs und Verstößen gegen das Kapitalmarktgesetz
Do Kwon, ein südkoreanischer Staatsbürger, wurde aufgrund von Betrugs- und Kapitalmarktgesetz-Verstößen gesucht. Im vergangenen September erließ ein südkoreanisches Gericht einen Haftbefehl gegen ihn, anschließend Terraform Labs in die Brüche gegangen war und Investoren ihn des Betrugs beschuldigten. Do Kwon bestreitet die Anschuldigungen und behauptet, dass sie politisch motiviert seien.
Festnahme in Podgorica
Nachdem Do Kwon sich in Serbien versteckt hielt, wurde er schließlich in Montenegro verhaftet. Der Innenminister Filip Adžić bestätigte die Festnahme auf Facebook und gab bekannt. Dass Mann höchstwahrscheinlich Kwon Do-Hyeong sei. Der Mann wird von mehreren Ländern gesucht darunter die USA Südkorea und Singapur.
Kommentare
Die Festnahme von Kwon Do-Hyeong ist ein wichtiger Schritt für die Geschädigten des TerraUSD- und Luna-Crashs. Es bleibt abzuwarten, ebenso wie der Fall weiter verläuft und ob Do Kwon für seine angeblichen Verstöße gegen das Kapitalmarktgesetz verurteilt wird. Es ist jedoch klar; dass der Vorfall ein weiteres Beispiel für die Risiken und Herausforderungen im Bereich der Kryptowährungen darstellt.