Der Film "Everything Everywhere All at Once" wurde bei der diesjährigen Oscar-Verleihung mit sieben Preisen ausgezeichnet, darunter der Preis für den besten Film. Dieser Erfolg hat dazu geführt, dass die Piraterie des Werkes in die Höhe geschnellt ist.
Der unabhängig produzierte Actionfilm konnte bereits im letzten Jahr an den Kinokassen Erfolge verbuchen und hatte auch vor der Oscar-Verleihung Dutzende von Auszeichnungen erhalten, darunter zwei Golden Globes. Doch der Gewinn von sieben Oscars stellte eine ganz andere Dimension dar und steigerte das Interesse der breiten Öffentlichkeit.
Viele gute Release im Umlauf
Gleichzeitig stieg die Anzahl der P2P-Downloads des Films nach der Bekanntgabe der Oscar-Gewinner stark an. Bereits seit einigen Monaten sind qualitativ hochwertige Kopien von verschiedenen Release Groups verfügbar, doch seit dem Erscheinen des Films im Frühjahr 2022 wurde er millionenfach illegal heruntergeladen und gestreamt.
Nach der Verleihung der Golden Globes und der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen gab es bereits kleine Spitzen bei den Downloads. Doch nach dem Oscar-Sieg stiegen die raubkopierten P2P-Downloads im Vergleich zur Vorwoche um 761%. Auch in Deutschland gehört der Film derzeit zu den 12 beliebtesten Werken bei Filesharern.
Es zeigt sich erneut, dass die Oscar-Verleihung nach wie vor ein wichtiges Ereignis für Filmfans darstellt und auch für diejenigen, die für den Filmgenuss nichts bezahlen möchten oder können. Allerdings bleibt die Piraterie ein großes Problem für die Filmindustrie und wirft die Frage auf, wie man dem entgegenwirken kann.
Kommentare
Es ist bedauerlich zu sehen, dass der Oscar-Sieg eines Films dazu führt, dass die Piraterie des Werkes stark ansteigt. Obwohl die Oscar-Verleihung ein wichtiges Ereignis für die Filmindustrie und Filmfans darstellt, sollte die Wertschätzung für kreative Arbeit nicht durch illegale Aktivitäten untergraben werden. Es bleibt zu hoffen, dass es in Zukunft bessere Möglichkeiten gibt, um die Piraterie einzudämmen.