
Was macht ein Server?
Ein Server ist nichts anderes als ein Rechner, welcher anderen Computern seine Ressourcen zur Verfügung stellt. Dadurch können funktionale, aber auch infrastrukturelle Dienste angeboten werden, beispielsweise speichert ein Webserver die Daten einer Webseite und liefert diese an die Clients wie Webbrowser bzw. Suchmaschinen Crawler aus.
Was kostet ein Server und wo kann man sich die Bauteile besorgen?
Die Kosten eines Servers sind stark von der anwendungsseitigen Anforderungen abhängig. Dabei macht es auch einen Unterschied, ob Sie sich für den privaten Gebrauch einen Homeserver bauen möchten oder eine Firma ein eigenes Rechnernetzwerk bzw. Server konfiguriert. Für einen privaten Homeserver werden ist in der Regel mit Gesamtkosten i. H. v. 500 – 700 € zu rechnen, dagegen können Firmenserver bzw. Server-Systeme mehrere tausend Euro kosten. Die Komponenten können zudem je nach Hersteller im Preis stark schwanken, beispielsweise hat sich die Firma atminga.com auf die Konfiguration von Supermicro Server Systemen spezialisiert, welche aufgrund ihrer hohen Komponenten Qualität bei Unternehmen sehr gefragt sind.
Welche Bauteile werden benötigt?
Bei einem Homeserver werden im Wesentlichen Bauteile wie Gehäuse, Motherboard, Arbeitsspeicher, Prozessor und Festplatten benötigt. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren eigenen Homeserver bauen können.
Anmerkung:
Sollten Sie für Ihr Unternehmen einen Server zusammenstellen wollen, raten wir Ihnen dringend sich professionelle Unterstützung einzuholen. Firmen wie atminga bieten die Beratungsdienstleistung komplett kostenlos an. Durch den Support vermeiden Sie kostspielige Fehler bei der Zusammenstellung Ihres Supermicro Servers, denn die Konfiguration eines Servers für den kommerziellen Gebrauch stellt im Vergleich zu einem privaten Homeserver eine größere Herausforderung dar.
Anleitung Homeserver:
Schritt 1:
Lassen Sie sich erden: Was sich zunächst absurd anhört, ist tatsächlich für den Bauprozess wichtig. Sie können hierzu ein Erdungsarmband benutzen oder einfach mal an den Wasserhahn greifen. Die Erdung ist wichtig, um statische Ladungen abzuleiten, die sonst die sensiblen elektronischen Bauteile schädigen können.
Schritt 2:
Die Montage: Mit dem Gehäuse sind in der Regel auch noch zwei zusätzliche Lüfter enthalten, welche man zunächst einbaut. Diese sind notwendig, um die, durch den Betrieb erhitzten Bauteile, zu kühlen. Sollte das Motherboard nicht zu Blende am Gehäuse passen, kann die mitgelieferte Blende des Motherboard-Herstellers dran montiert werden. Nachdem die Schienen montiert sind, können die Festplatten an die Schienen befestigt werden.
Schritt 3:
Motherboard montieren: Das Motherboard wird mit den beiden Prozessoren und den dazugehörigen Lüftern bestückt, hierbei wird zunächst eine Wärmeleitpaste gleichmäßig auf der Oberseite der Prozessoren gestrichen. Dabei sollten die Oberflächen dünn, jedoch lückenlos mit der Paste bestrichen sein. Nur dadurch wird die optimale Verbindung zwischen Lüftern und Prozessoren gewährleistet. Als Nächstes werden die Lüfter mit ihren Stromanschlüssen auf der Hauptplatine verbunden. Damit die Prozessoren auf den Arbeitsspeicher zugreifen können, müssen vier Riegel in die entsprechenden Steckplätze eingesteckt werden. In welcher Reihenfolge und Anordnung, ist der mitgelieferten Beschreibung des Motherboards zu entnehmen. Nun kann das Motherboard in das Gehäuse eingebaut werden und zur Befestigung werden die mitgelieferten Abstandhalter und Schrauben verwendet. Bitte achten Sie darauf, dass sie die Schrauben nicht zu fest anziehen, denn dadurch können Sie das Motherboard beschädigen.
Schritt 4:
Verbindungen: Nach der Montagearbeit, werden alle Komponenten miteinander verbunden, dies sollte einfach gehen, denn jeder Stecker passt nur in den, für ihn vorgeschriebenen, Platz.
Schritt 5:
Gehäuse zusammenschrauben: Als Letztes wird das Gehäuse zusammengeschraubt. Auch das sollte selbsterklärend bzw. kann man sich auch hier Abhilfe durch die beigefügte Beschreibung des Gehäuses schaffen. Wenn das Gehäuse befestigt ist, können jetzt die Ein- und Ausgabegeräte angeschlossen werden und das Netzteil wird in die Steckdose eingesteckt. Nun können Sie mit der Konfiguration von BIOS und RAIS beginnen.
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