In kürzester Zeit hat ChatGPT eine enorme Nutzerbasis aufgebaut und Google möchte nun ähnlich wie verstärkt auf KI setzen. Zwar arbeitet das Unternehmen schon länger an entsprechenden Technologien freilich hat der Erfolg von ChatGPT und die Konkurrenz von Microsofts Bing den Druck erhöht. Google Workspace soll in Zukunft von KI profitieren und ebenfalls in Emails, Texten und anderen Bereichen Einsatz finden.
Dazu hat Google ein eigenes Sprachmodell namens Bard vorgestellt. Im nächsten Schritt soll KI auch auf E-Mails, Texte & Tabellen losgelassen werden.
Inhalte direkt in Google Workspace generieren
Google hat gestern angekündigt, generative KI-Features in Google Workspace zu implementieren. Diese umfassen unter anderem:
- Entwürfe, Antworten und Zusammenfassungen in Gmail erstellen
- Ideen-Brainstorming, Korrektur lesen, schreiben und umschreiben in Docs
- Bilder, Audio & Videos in Google Slides generieren
- Automatische Kategorisierung in Google Sheets
Zusammenfassend kann gesagt werden. Dass Google Workspace so genutzt werden kann – ebenso wie es heute schon viele Nutzer mit ChatGPT tun.
In einem Beispiel von Google wird gezeigt wie ein Benutzer den Befehl »Hilf mir eine Stellenbeschreibung für einen regionalen Verkäufer zu erstellen« schreibt. Anschließend bekommt der Nutzer - wie gewohnt aus ChatGPT - ein Beispiel, das nach Belieben editiert und angepasst werden kann.
Zusätzlich wird es in Google Slides die Möglichkeit geben, Bilder, Videos und Audios für Präsentationen generieren zu lassen. Dies wird in etwa so funktionieren wie man es von anderen Bildgeneratoren wie zum Beispiel DALL-E kennt.
Google betont, dass diese KI-Features die Menschen unterstützen und nicht deren Arbeit ersetzen sollen. Mit einem eigenen KI-Assistenten an der Seite soll die Produktivität & Kreativität gefördert werden.
Wie auch ihr Sprachmodell Bard, werden die KI-Features im Google Workspace erst einmal nur einer kleinen Menge an US-Testern zur Verfügung gestellt.
Für den Rest der Welt werden diese Features und auch Bard erst im Laufe des Jahres verfügbar gemacht. Ein genaues Datum steht noch nicht fest. Die Veröffentlichung von Google Bard verlief übrigens nicht gerade reibungslos - und das ist untertrieben. Mehr dazu lest ihr hier:
Was haltet ihr davon, dass Google KI in Docs Gmail & Co. implementieren will? Die heute verfügbaren Sprachmodelle sind sehr leistungsstark und beeindruckend neigen aber trotzdem dazu Fehler zu machen. Wäre es da eine gute Idee, sie für berufliche Zwecke einzusetzen? Was ist eure Meinung dazu? Sind Sprachmodelle noch nicht bereit für professionelle Einsatzugebiete oder verwendet ihr sie vielleicht schon heute in eurem Berufsalltag? Schreibt es uns in die Kommentare!
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