A24s Actionfilm gewinnt Oscar für besten Film

Bild: A24s Actionfilm gewinnt Oscar für besten Film

In der Nacht zum Montag wurde bei den Academy-Awards der Actionfilm "Everything Everywhere All at Once" von A24 als bester Film ausgezeichnet. Der rasante Genremix ist somit der erste Sci-Fi-Streifen, der den begehrten Oscar-Hauptpreis gewinnen konnte. Obwohl die Einordnung des Films in das Sci-Fi-Genre umstritten ist, ist dies ein bedeutender Meilenstein für das Indie-Studio A24.



Neben dem Preis als bester Film gewannen mehrere Schauspieler aus "Everything Everywhere All at Once" Auszeichnungen: Michelle Yeoh wurde zur besten Hauptdarstellerin gekürt, Ke Huy Quan und Jamie Lee Curtis gewannen Preise für ihre Schauspielleistung in Nebenrollen. Außerdem gewann "Everything Everywhere All at Once" die Auszeichnungen für beste Regie, bester Schnitt und bestes Drehbuch. "Everything Everywhere All at Once" handelt von einer gestressten Waschsalonbesitzerin, die in einen multidimensionale Kämpfe gegen eine mysteriöse Macht verstrickt wird.


"Avatar" gewinnt beste Effekte


Der Preis für die besten visuellen Effekte ging an "Avatar: The Way of Water". Der Actionfilm wurde mit einer höheren Bildrate (High Frame Rate, HFR) und verbesserter 3D-Technik fürs Kino produziert. Den Preis für die beste männliche Hauptrolle gewann Rückkehrer Brendan Fraser für "The Whale", "Pinocchio" von Guillermo del Toro wurde zum besten animierten Film gekürt.


Kostümbildnerin Ruth E. Carter nahm den Oscar in der Kategorie "Kostümdesign" für "Black Panther: Wakanda Forever" an. Schon 2019 hatte sie diesen Preis für den ersten "Black Panther"-Film erhalten. Zum besten Dokumentarfilm wurde die CNN-Produktion "Nawalny" gekürt. Der russische Oppositionspolitiker sitzt seit mehr als zwei Jahren in Haft.


Hinter "Everything Everywhere All at Once" war die deutsche Netflix-Produktion "Im Westen nichts Neues" mit vier Oscars der zweiterfolgreichste Film des Abends. Die Literaturverfilmung des gleichnamigen Werks von Erich Maria Remarque wurde mit vier Auszeichnungen bedacht, darunter der begehrte Academy Award für den besten internationalen Film. Preise gab es auch für die Kamera, das Szenenbild und die Filmmusik.






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