Klarna-Betrug: Gefälschte Zahlungsseiten bei Fake-Shops

Bild: Klarna-Betrug: Gefälschte Zahlungsseiten bei Fake-Shops

In der heutigen Zeit ist der Online-Handel sehr beliebt und immer mehr Menschen kaufen ihre Waren über das Internet. Dabei ist es wichtig, dass man sich auf die Zahlungsmöglichkeiten verlassen kann und keine Betrüger am Werk sind. Leider gibt es immer wieder kriminelle Machenschaften und in letzter Zeit wurde vermehrt Klarna-Betrug festgestellt. Besonders perfide ist dabei die Tatsache, dass Fake-Shops die Zahlungsfunktion Klarna nutzen, um Kundendaten abzufischen.



Gefälschte Klarna-Zahlungsseiten sehen täuschend echt aus


Wie die Watchlist Internet berichtet, wirken die Fake-Shops, die Klarna als Zahlungsmöglichkeit anbieten, äußerst professionell. Die Betrüger nutzen dabei gefälschte Klarna-Zahlungsseiten, um an Zugangsdaten der Mitglieder zu gelangen. Die gefälschten Klarna-Seiten sehen täuschend echt aus und die Internetadresse wirkt plausibel. Kunden werden durch die Verwendung von Klarna in Sicherheit gewogen, landen jedoch nicht auf der richtigen Klarna-Internetseite, sondern auf einem täuschend echt aussehenden Duplikat. Die Betrüger haben die Fake-Klarnaseite eigens erstellt, um an die Zugangsdaten der Kunden zu gelangen.



Vorsicht bei Klarna-Zahlungen


Klarna ist ein schwedischer Zahlungsanbieter, der Zahlungslösungen im Bereich E-Commerce bereitstellt. Das Unternehmen übernimmt die Zahlungsansprüche der Händler und wickelt die Kundenzahlungen ab. Eine Zahlung per Rechnung wird in zahlreichen Online-Shops angeboten. Für Kunden hat die Klarna-Nutzung den Vorteil, dass sie die gekauften Waren erst dann bezahlen müssen, wenn sie diese auch wirklich erhalten und behalten möchten. Allerdings sollten Kunden bei einer anstehenden Zahlung darauf achten, ob sie auch die echte Klarna-Internetseite geöffnet haben.



Folgebetrug droht bei eingetragenen Klarna-Zahlungsdaten


Da die Betrüger mit vollendeter Anmeldung auf ihrer Phishingseite nicht nur die Bankdaten erbeutet haben, könnte das zu Folgebetrug führen. Zudem kennen sie nun den vollständigen Namen, die Adresse, die Bank und Kontaktdaten. Mit dieser Kombination wäre es beispielsweise möglich, dass sich die Betrüger telefonisch melden und sich als Bank ausgeben. Sie könnten daraufhin drängen, eine Zahlung freizugeben und dabei sehr überzeugend und mit Druck vorgehen.



Was ist zu tun, wenn man bei einem Fake-Shop bestellt hat?


Falls man bereits bei einem betrügerischen Fake-Shop bestellt haben sollte, ist es wichtig, Vorsicht walten zu lassen. Unbedingt sollte man darauf achten, dass keine ungewöhnlichen Anrufe, Nachrichten oder E-Mails eingehen. Keine TAN-Codes sollten übermittelt und keine Logins und Zahlungen auf der Bank-App freigegeben werden. Es ist ratsam, die Bank zu kontaktieren und sich darüber zu informieren, was zu tun ist, wenn Kriminelle Zugangsdaten kennen. Zudem sollte eine Anzeige bei der Polizei erstattet werden.



Fazit: Vorsicht beim Online-Shopping


In der heutigen Zeit ist es wichtig, beim Online-Shopping vorsichtig zu sein und sich vor Betrügern zu schützen. Besonders bei der Wahl der Zahlungsmöglichkeiten sollte man darauf achten, dass es sich um seriöse Anbieter handelt. Bei Zweifeln sollte man sich immer erst informieren und nicht unüberlegt handeln. Eine gute Informationsquelle kann beispielsweise die Watchlist Internet sein, die immer wieder auf aktuelle Betrugsmaschen hinweist.



Die Internetadressen der gefälschten Zahlungsseiten lauten z. B. kklarna.net oder sofort-klarna.de.

Quelle: Watchlist-Internet





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