Lidl Pay-Betrug aufgedeckt: Münchener Polizei verhaftet 6 Männer

Bild: Lidl Pay-Betrug aufgedeckt: Münchener Polizei verhaftet 6 Männer

Seit der Einführung der mobilen Anwendung Lidl Plus App und dem Zahlungssystem Lidl Pay ist der weltgrößte Discounter in aller Munde. Kunden können jetzt nicht nur bequem und schnell einkaufen, sondern auch von Sonderangeboten und Rabatten profitieren. Doch leider können auch Kriminelle die Vorteile der App nutzen, um andere Kunden um ihr Geld zu bringen. Wie die Polizei München am Sonntag bekannt gab, wurden sechs junge Männer verhaftet, die durch einen Betrug mit Lidl Pay insgesamt einen sechsstelligen Geldbetrag erbeuteten.



Lidl Pay: Schnelles und bequemes Bezahlen mit mobiler Anwendung


Lidl Pay ist ein Zahlungssystem, das von Lidl als Teil der Lidl Plus App eingeführt wurde. Kunden können damit den fälligen Geldbetrag einfach von ihrem Bankkonto abbuchen lassen, um schneller durch die Kassen zu kommen. Die Anwendung bietet viele Vorteile, wie z.B. spezielle Rabatte und Angebote, die Kunden regelmäßig in die Geschäfte locken. Doch leider kann auch Lidl Pay Betrug begünstigen, da viele Gelder fließen.



Betrug mit Lidl Pay: Wie funktioniert es?


Die Münchener Polizei hat sechs junge Männer verhaftet, die durch einen Lidl Pay-Betrug insgesamt einen sechsstelligen Geldbetrag erbeuteten. Im Rahmen von rund 500 ermittelten Betrugsfällen nutzten die Täter falsche oder fremde Informationen wie Personalien und Bankverbindungen anderer Kunden, um Bestellungen im Lidl-Onlineshop aufzugeben oder Gutscheine über die Lidl Plus App zu erwerben. Letztere lösten sie beispielsweise beim Kauf von Smartphones oder Laptops ein. Später gaben sie die Geräte wieder zurück und ließen sich den Kaufpreis in bar auszahlen.



Verhaftung der Betrüger und Konsequenzen


Wie die Polizei München mitteilte, wurden sechs tatverdächtige Männer im Alter von 22 bis 25 Jahren ermittelt und verhaftet. Bei Hausdurchsuchungen konnte die Polizei mehrere Mobiltelefone und Laptops sicherstellen. Nach der Erstattung diverser Anzeigen wurden die Tatverdächtigen wieder entlassen. Nun müssen sie sich für das Ausspähen von Daten, Computerbetrug, Datenveränderung oder Fälschung beweiserheblicher Daten verantworten.








Kommentare

Es ist bedauerlich, dass auch bei einem großen Discounter wie Lidl Betrug mit mobilen Anwendungen wie Lidl Pay möglich ist. Die Verbreitung von Zahlungssystemen und mobilen Anwendungen birgt Risiken, die nicht zu unterschätzen sind. Es ist wichtig, dass Unternehmen wie Lidl ihre Sicherheitsmaßnahmen verbessern, um Kunden vor Betrug zu schützen. Auch müssen Kunden vorsichtig sein und ihre persönlichen Daten schützen, um Betrug zu vermeiden.


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