Die deutsche Musikindustrie hat im Jahr 2022 den höchsten Umsatz seit 20 Jahren erreicht. Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) berichtet von einem Marktwachstum von 6⸴1 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2021. Mit einem Umsatz von 2⸴07 Milliarden Euro hat die Branche erstmals seit dem Jahr 2002 wieder die Zwei-Milliarden-Euro-Marke überschritten. Die Ursache für das Wachstum ist vor allem das Audio-Streaming, das für einen Anstieg um 14⸴0 Prozent sorgte und 73⸴3 Prozent des Gesamtumsatzes der Branche ausmachte.
Audio-Streaming als Wachstumstreiber
Über die letzten Jahre hat sich die Musikbranche dank Audio-Streaming wieder stabilisiert. Streamingdienste wie Spotify und Apple Music haben dabei den größten Anteil am Wachstum der Branche. Der Erfolg des Audio-Streamings liegt darin begründet, dass es für die Nutzer bequem und einfach zu bedienen ist und ebenfalls eine große Auswahl an Musik bietet. Anders als bei physischen Tonträgern wie CDs oder Vinyl-LPs, können Nutzer jederzeit und überall auf die Musik zugreifen. Das Streaming hat sich als die Zukunft der Musikindustrie etabliert.
Physische Tonträger verlieren an Bedeutung
Während das Audio-Streaming immer wichtiger wird, verlieren physische Tonträger wie CDs und Vinyl-LPs an Bedeutung. Im Jahr 2022 machte das physische Geschäft nur noch 19⸴7 Prozent des Gesamtumsatzes aus und ging um 11⸴9 Prozent zurück. Die CD die immerhin noch zweitwichtigster Umsatzträger ist, verzeichnete einen Rückgang um 17⸴1 Prozent. Die klassische Vinylschallplatte konnte hingegen ein Umsatzplus von 5⸴1 Prozent erzielen. Downloads sind mit 2⸴2 Prozent nur noch gering vertreten.
Kommentare
Das Wachstum der deutschen Musikindustrie ist eine gute Nachricht für die Branche und zeigt, dass sie sich dank des Audio-Streamings stabilisiert hat. Der Erfolg des Audio-Streamings liegt darin begründet: Es den Nutzern eine bequeme und einfache Möglichkeit bietet, auf eine große Auswahl an Musik zuzugreifen. Die physischen Tonträger wie CDs & Vinyl-LPs verlieren im Gegensatz dazu an Bedeutung und sind nur noch für einen kleinen Teil des Umsatzes verantwortlich. Die Musikindustrie wird sich ebenfalls weiterhin auf das Audio-Streaming konzentrieren müssen um weiter zu wachsen und erfolgreich zu sein.