Behörden in Norwegen haben in Zusammenarbeit mit dem FBI und dem US-Justizministerium 5⸴9 Millionen US-Dollar beschlagnahmt die im März letzten Jahres aus dem Kryptospiel Axie Infinity gestohlen wurden. Die nordkoreanische Lazarus-Group hatte damals über 600 Millionen US-Dollar erbeutet und einen Großteil davon über den Kryptowährungs-Mixer Tornado Cash gewaschen. Die norwegische Behörde für die Untersuchung und Verfolgung von Wirtschafts- und Umweltkriminalität (Økokrim) konnte nun die größte Finanzbeschlagnahme dieser Art in Norwegen durchführen.
Økokrim arbeitete gemeinsam mit internationalen Partnern daran die Erlöse aus dem Diebstahl zu verfolgen und den Geldwäscheprozess zu erschweren. Die geschädigten Spieler sollen das Geld so weit wie möglich zurückerhalten. Axie Infinity nutzt das Ronin-Netzwerk, welches das vietnamesischen Studio Sky Mavis speziell für das Spiel entwickelt hat. Spieler können Krypto im Austausch für das Spielen und die Zahlung einiger Startkosten erhalten. Der Hack von Axie Infinity soll durch eine vorgebliche Mitarbeiter-Abwerbung mit anschließendem Angebot per PDF-Datei ermöglicht worden sein.
Kommentare
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Auch wenn es erfreulich ist, dass die norwegische Polizei die gestohlene Kryptowährung aus Axie Infinity beschlagnahmt hat bleibt die Frage ebenso wie sicher solche Spiele und Netzwerke sind. Solche Angriffe können immense Schäden verursachen und es ist wichtig, dass sowie Unternehmen als ebenfalls Spieler sich dessen bewusst sind und geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.