Datenschutz ade: Der Chatbot ChatGPT weiß so ziemlich alles über Dich!

Datenschutz ade: ChatGPT weiß so ziemlich alles über Dich!

ChatGPT, ein Chatbot von OpenAI, hat in nur zwei Monaten nach Veröffentlichung 100 Millionen aktive Nutzer angezogen. Doch der Preis dafür ist hoch: ChatGPT hat keinerlei Datenschutz-Prinzipien und wurde mit etwa 300 Milliarden Wörtern von überall aus dem Internet gefüttert, ohne dass sich das Unternehmen dafür die Zustimmung der jeweiligen Urheber eingeholt hätte. Das bedeutet, dass ChatGPT mehr über Dich wissen könnte, als Dir vielleicht lieb ist.



Die Daten, die ChatGPT als Futter dienen, sind Daten von Menschen und Organisationen, die eigentlich anderen gehören. OpenAI hat dafür eine Bewertung in Höhe von 29 Milliarden US-Dollar erhalten. Gizmodo berichtet, dass ChatGPT ein Albtraum für den Datenschutz und die Privatsphäre aller Internetnutzer ist.


Datenschutz-Grundverordnung vs. ChatGPT


Wenn Du jemals einen öffentlich einsehbaren Kommentar, eine Produktbewertung oder einen Social-Media-Beitrag irgendwo im Internet hinterlassen hast, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ChatGPT diesen Inhalt verschlungen hat, ohne Rücksicht auf den Datenschutz und Deine Urheberrechte.

Es ist fraglich, ob der ChatGPT-Entwickler überhaupt in der Lage ist, Deine in der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verankerten Rechte zu erfüllen. Der Betreiber umgeht somit jede Haftung.



Was kann man tun?


Derzeit gibt es keine Möglichkeit, zu verhindern, dass ChatGPT Deine Daten nutzt. Der beste Schutz besteht darin, im Internet vorsichtig zu sein und keine persönlichen Daten preiszugeben. Es ist jedoch unrealistisch zu glauben, dass man im digitalen Zeitalter komplett anonym bleiben kann.



Fazit


ChatGPT ist ein perfektes Beispiel dafür, wie wichtig der Datenschutz im digitalen Zeitalter ist. Das Unternehmen hat wichtige Datenschutz-Prinzipien missachtet, um schnell eine große Nutzerbasis zu erreichen. Es ist besorgniserregend, dass ein Unternehmen wie OpenAI, das als Vorreiter der KI-Entwicklung gilt, die Privatsphäre und den Datenschutz seiner Nutzer so leichtfertig opfert. Es bleibt zu hoffen, dass andere Unternehmen aus diesem Fehler lernen und den Datenschutz ernst nehmen.



OpenAI: Ein Blick auf das Unternehmen


OpenAI ist ein künstliches Intelligenz-Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Möglichkeiten der KI im Sinne des Gemeinwohls zu nutzen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2015 von Elon Musk, Sam Altman und anderen Größen der Tech-Industrie ins Leben gerufen. Ziel ist es, eine Allgemeine KI (AGI) zu entwickeln, die in der Lage ist, komplexe Aufgaben zu lösen und Probleme in einem breiten Spektrum von Anwendungen zu bearbeiten.

Doch hinter den noblen Absichten verbirgt sich auch eine dunkle Seite des Unternehmens. OpenAI sammelt sensible Informationen über seine Nutzer, ohne dabei darauf hinzuweisen, dass diese Daten für das Unternehmen von Interesse sind. Das Unternehmen behauptet, dass diese Informationen für die Verbesserung seiner KI-Systeme benötigt werden, doch es gibt keine Transparenz darüber, was mit den gesammelten Daten passiert.



Datenschutz bei OpenAI


OpenAI sammelt verschiedene Arten von Daten, darunter Protokolldaten, Nutzungsdaten und Geräteinformationen. Es ist jedoch unklar, welche Daten genau gesammelt werden und wie sie verwendet werden. OpenAI bietet keine Möglichkeit, die gesammelten Daten zu überprüfen oder zu löschen. Dies bedeutet, dass Nutzer keine Kontrolle über ihre persönlichen Daten haben, die von OpenAI gesammelt werden.

Die Verwendung von KI-Systemen erfordert auch den Einsatz von Daten, um die Systeme zu trainieren. OpenAI erklärt auf seiner Website, dass es verschiedene Quellen für die Daten gibt, die zur Entwicklung seiner KI-Systeme verwendet werden. Dazu gehören öffentliche Datensätze, die von Regierungsbehörden und anderen Organisationen bereitgestellt werden, sowie Daten, die von Nutzern freiwillig bereitgestellt werden.



Doch es gibt keine Informationen darüber, wie OpenAI sicherstellt, dass diese Daten ethisch und rechtmäßig gesammelt wurden. Es ist auch unklar, ob und wie das Unternehmen die Zustimmung der Nutzer einholt, um ihre Daten zu verwenden.



Lückenhafte Informationen


Ein weiteres Problem bei der Verwendung von OpenAI ist die Lückenhaftigkeit der Informationen, die von der KI bereitgestellt werden. Ein experimenteller Test hat gezeigt, dass selbst bei einfachen Fragen die Antworten von OpenAI ungenau oder unvollständig sein können. Das Unternehmen behauptet, dass es immer noch in der Entwicklung seiner KI-Systeme ist und dass die Antworten mit der Zeit besser werden.

Dennoch ist die Tatsache, dass die Antworten von OpenAI unvollständig oder ungenau sein können, ein Problem für Nutzer, die das Unternehmen für wichtige Aufgaben einsetzen möchten. Wenn das Unternehmen nicht in der Lage ist, genaue oder vollständige Informationen bereitzustellen, kann dies zu falschen Entscheidungen führen.








Kommentare

Es ist wichtig, dass Unternehmen wie OpenAI transparent in Bezug auf die Daten sind, die sie von Nutzern sammeln. Die Verwendung von KI-Systemen erfordert eine ethische Herangehensweise, um sicherzustellen, dass die Daten, die verwendet werden, rechtmäßig und ethisch gesammelt wurden. Es ist auch wichtig, dass die Antworten von KI-Systemen genau und vollständig sind, um sicherzustellen, dass sie für wichtige Aufgaben eingesetzt werden können. Die Verwendung von KI-Systemen sollte immer mit Vorsicht erfolgen, um sicherzustellen, dass sie für den beabsichtigten Zweck geeignet sind.


Anzeige