Mit der Veröffentlichung der neuen Galaxy S23-Serie setzt Samsung nicht nur technologisch neue Maßstäbe, allerdings ebenfalls in Sachen vorinstallierter Bloatware. Ein Blick auf das Betriebssystem des Smartphones zeigt. Dass Android-System von Samsung satte 60 GB einnimmt. Das ist viermal ähnlich wie wie die Systempartition eines Pixel 7 Pro. Doch was steckt hinter dieser Masse an vorinstallierten Apps und wie viel Bloatware verträgt der Nutzer?
Samsung setzt auf doppelte Apps und verkauft Speicherplatz an Werbetreibende
Ein wichtiger Grund für die Masse an vorinstallierter Bloatware ist die Verpflichtung von Samsung, Google-Apps einzubinden. Um den Anschein eines eigenständigen Ökosystems zu erwecken, klont Samsung jede Google-App die mit seinen Geräten geliefert wird. Das führt zu doppelten App-Stores, Browsern, Sprachassistenten, Textnachrichten-Apps, Tastatur-Apps und mehr. All diese Apps nehmen Speicherplatz auf der Systempartition ein und sind oft nicht entfernbar. Doch Samsung geht noch weiter: Das Unternehmen verkauft den Speicherplatz für vorinstallierte Crapware an Werbetreibende. Diese erhalten tiefgreifendere Systemberechtigungen als App-Store-Apps und können Nutzer effektiver ausspionieren.
Wie viel Bloatware verträgt der Nutzer?
Die Frage, ebenso wie viel Bloatware ein Nutzer verträgt ist schwer zu beantworten. Doch eins ist sicher: Das Verlangen nach einer sauberen und minimalistischen Benutzeroberfläche ist bei vielen Nutzern groß. Im Gegensatz zu den Betriebssystemen von Google oder Apple wirkt Samsungs Interface unübersichtlich und überladen. Die Masse an vorinstallierten Apps und die Flut an Werbung sind oft ein Ärgernis für viele Nutzer. Doch der Punkt » an dem man als Nutzer einen Schlussstrich zieht « ist individuell verschieden.
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Samsungs neue Galaxy S23-Serie setzt technologisch neue Maßstäbe, allerdings in Sachen Bloatware ist das Unternehmen Vorreiter. Mit 60 GB Vorinstallations-Speicherplatz übertrifft Samsung andere Hersteller um ein Vielfaches und verkauft den Speicherplatz an Werbetreibende. Die Flut an vorinstallierten Apps und Werbung auf dem Smartphone sind oft ein Ärgernis für viele Nutzer. Doch die Frage ebenso wie viel Bloatware der Nutzer verträgt ist individuell verschieden.