
Eine schockierende Geschichte ereignete sich in Großbritannien: Eine fünffache Mutter namens Helen H. musste sich vor Gericht verantworten, weil sie angeklagt wurde, einen Mord in Auftrag gegeben und Stalking betrieben zu haben. Die Polizei ermittelte, dass sie über die Darknet-Website Online Killers Market einen Auftragsmörder engagiert hatte, um ihren ehemaligen Kollegen Paul B. zu töten. Die 43-jährige Frau überwies 22.601 Pfund in Bitcoin an einen Mann, um die Tat zu begehen.
Die Website Online Killers Market hatte jedoch ein betrügerisches Angebot. Die Plattform bot vielfältige illegale Dienstleistungen an, darunter auch Auftragsmorde. Sie versprachen, eine 100-prozentige Jobabschlussrate zu haben und boten verschiedene Todesmethoden an. Darüber hinaus veranschlagten sie unterschiedliche Preise für ihre Dienstleistungen, wie z.B. 16.000 bis 50.000 Pfund für Scharfschützen-Dienste, 16.000 Pfund für einen Brandanschlag und 1.600 Pfund für eine Prügelstrafe.
Die Ermittler konnten den Anschlag verhindern, indem sie sich unter dem Namen von Helen H. in deren Account auf Online Killers Market einloggen und den Auftrag stornieren konnten. Die Polizei stellte fest, dass es sich bei dem Konto auf der Website um kein echtes Treuhandkonto handelte und dass die Behauptungen, einen Auftragsmörder bereitzustellen, "greifbarer Unsinn" waren.
Die Verteidigung von Helen H. behauptete, dass die Website ein Betrug sei und dass ihre Mandantin nicht vorhabe, einen Mord zu begehen. Der Prozess wird jedoch noch fortgesetzt.
Kommentare
Es ist beunruhigend zu hören, dass solche Websites im Darknet existieren und Menschen dazu verleiten können, Verbrechen zu begehen. Es ist gut zu wissen, dass die Polizei schnell handeln konnte, um den Anschlag zu verhindern und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Es ist wichtig, dass die Menschen darüber aufgeklärt werden, welche Gefahren im Darknet lauern und wie man sich davor schützen kann.