
Der Dezor Browser wirbt in großen Warez-Portalen damit, einen unbegrenzten Zugriff auf Pay-TV-Sender, Filme und TV-Sender zu ermöglichen. Für Piraten ist er die Eier legende Wollmilchsau. Doch wie lange wird diese paradiesische Zeit anhalten? Es geht letztendlich immer um das liebe Geld. Schließlich kostet die Entwicklung des Browsers Geld und die Eigentümer werden es irgendwann wieder einspielen wollen.
Wie wird Dezor Umsätze generieren?
Zunächst gab es Gerüchte, dass der Browser zusammen mit einem kostenlosen VPN und Online-Werbung finanziert werden soll. Doch das konnte nicht das alleinige Geschäftsmodell sein, da es den Opera-Browser bereits mit VPN gibt und die Einnahmen durch Online-Werbung dauerhaft rückläufig sind. Doch nun hat sich die Situation geändert. Große Streaming-Portale für TV-Serien bieten eine spezielle Domain an um Dezor zu einer Art Streaming-Software zu machen. Sobald man diese besondere URL besucht, zeigt der Browser zahlreiche Pay-TV-Sender, Kinofilme und TV-Serien an die man sich kostenlos anschauen kann. Der Browser wird dadurch zu einem Media-Player für rechtswidrige Inhalte.
Eine ernsthafte Bedrohung für die Rechteinhaber
Für die Filmwirtschaft und Pay-TV-Sender könnte Dezor zu einer Bedrohung werden, da es ein kostenloses Angebot für rechtswidrige Inhalte gibt. Doch für wie lange wird das funktionieren? Es sieht danach aus wie ob die künftigen Kunden mit der Programmvielfalt angefixt werden sollen um dann später ein Abo-Modell daraus zu machen. Es ist bekannt, dass Online-Piraten nicht barmherzig sind und der Rubel rollen soll.
Streams von aktuellen Kinofilmen funktionieren nicht immer
Allerdings funktionieren zahlreiche Streams von aktuellen Kinofilmen die beworben werden, nicht immer. Doch für das breite Publikum ist das zunächst egal solange es kostenlos ist und einfach zu bedienen. Doch es bleibt die Frage, für wie lange wird das so sein?
Sicherheitshinweis
Wer sich das „Feature“ von Dezor anschauen möchte, sollte unbedingt ein VPN aktivieren. Es ist nicht sicher, ob die Übertragung per Sharehoster oder via P2P erfolgt. Im zweiten Fall könnten Abmahnungen drohen – besonders bei ganz aktuellen Kinofilmen.
Keine Nennung der URL
Die URL für die Verwandlung des Browsers in einen Media-Player kann nicht genannt werden um juristischen Ärger zu vermeiden. Es wird jedoch wahrscheinlich bald in vielen Warez-Foren besprochen werden.
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