Alameda Research: Kryptowährungs-Vermögen in Millionenhöhe verschwunden

Alameda Research lässt rund 1,7 Mio. USD verschwinden

Die Schwesterfirma von FTX, Alameda Research, hat erneut für Schlagzeilen gesorgt. Dieses Mal geht es um das Verschwinden von Kryptowährungs-Vermögen im Wert von rund 1,7 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen wird bereits wegen Betrugs und Geldwäsche angeklagt, und nun wurden auch noch Gelder gewaschen. Genaueres ist nicht bekannt, aber es wurden Vermögenswerte in Kryptowährungen zu verschiedenen Krypto-Dienstleistern geschickt, um diese zu waschen.



Alameda-Wallets plötzlich aktiv


Die Analyse-Dienstleister von Arkham Crypto Intelligence haben innerhalb von 24 Stunden Bewegungen in den Alameda-Wallets bemerkt. Diese waren nach dem Konkursverfahren von FTX, der Schwesterfirma von Alameda, inaktiv. Doch plötzlich wurden sie in einer Nacht aktiv, um Gelder zu waschen.



Schwierigkeiten für FTX und Alameda Research


FTX und Alameda Research haben momentan mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Eine Sammelklage gegen die Unternehmen wurde von betrogenen Anlegern eingereicht, um ihr Geld zurückzufordern. Caroline Ellison, die stellvertretende Geschäftsführerin von Almeda Research, wird wegen Betrug und Geldwäsche angeklagt. Auch Sam Bankman-Fried, der Gründer von FTX und Alameda Research, wurde in Haft genommen. Seine Anwälte versuchen nun, einen Freiheitsentzug von bis zu 115 Jahren zu verhindern.



Timing der Transfers ist verdächtig


Die plötzliche Aktivität der Alameda-Wallets geschah nur wenige Tage, nachdem Sam Bankman-Fried auf Kaution freigelassen wurde. Es wird vermutet, dass er versucht hat, so viel Geld wie möglich zu waschen und mehrere Krypto-Mixer für seine Zwecke zu missbrauchen. Unbekannte Wallets mit Ethereum wurden aufgeteilt und dann an die Online-Krypto-Tauschbörsen FixedFoat und ChangeNOW geschickt. ChangeNOW gab bekannt, eng mit den Ermittlern zusammenzuarbeiten, um den Fluss illegaler Gelder aufzudecken.



Clever, aber nicht clever genug


Die Geschäftsführung von Alameda Research hat das Ganze sehr geschickt geplant. Es wurden Coins im Wert von rund 800.000 US-Dollar über Mixer getauscht und weitere Gelder über andere Methoden geschleust. Insgesamt wurden Transfers im Wert von 1,7 Millionen US-Dollar beobachtet. Obwohl es nicht viel im Vergleich zu der Summe ist, die im Vorfeld verschwunden ist, könnte es ausreichen, um im Ausland eine Existenz aufzubauen.



Sorge um den Ruf der Krypto-Branche


Das Vorgehen von Betrügern und Hackern hat für Aufregung in der Community gesorgt. Der Zeitpunkt der Geldtransfers wurde als verdächtig empfunden. Kritik gab es auch für die Nutzung von Krypto-Mischdiensten und die Unfähigkeit der Behörden, etwas gegen den Betrug zu unternehmen. Die Causa Alameda Research und FTX ist jedoch noch lange nicht abgeschlossen, und es bleibt abzuwarten, was noch passieren wird. Die Sorge um den Ruf der Krypto-Branche bleibt bestehen.








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